Auswirkung der Corona-Pandemie Autobahnverkehr ging über Ostern um etwa 70 Prozent zurück

Köln · Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass der Verkehr auf den Straßen in NRW in den vergangenen Wochen zurückgegangen ist. Am Osterwochenende ging der Verkehr auf den Autobahnen um 70 Prozent zurück.

 Eine leere Straße im nordrhein-westfälischen Siegen: Der Verkehr in NRW ist durch die Corona-Krise stark zurückgegangen.

Eine leere Straße im nordrhein-westfälischen Siegen: Der Verkehr in NRW ist durch die Corona-Krise stark zurückgegangen.

Foto: dpa/Rene Traut

Der Osterverkehr auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen ist im Zuge der Corona-Krise um etwa 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Viele Bürger folgten offenbar den Appellen, am langen Wochenende auf Familienbesuche und Ausflüge zu verzichten und stattdessen zu Hause zu bleiben.

Der Straßenverkehr in NRW hatte sich bereits in den vergangenen Wochen stark reduziert, auch weil viele Berufstätige und Pendler derzeit im Homeffice arbeiten. Sogenannte automatische Dauerzählstellen, die in die Straßen integriert sind, messen das Verkehrsaufkommen.

Bereits Mitte März war eine ähnliche Verkehrsberuhigung auf den Straßen NRWs erfasst worden. 70 Prozent weniger Verkehr als im Vergleichszeitraum 2019 seien für das Wochenende 21./22. März verzeichnet worden, teilte die Verkehrszentrale des Landesbetriebs Straßen.NRW für die Autobahnen, Bundes- und Landstraßen mit. Von Montag bis Freitag der Woche vor dem 21. März hat die Verkehrszentrale in den Ballungsräumen einen Rückgang des Verkehrs von bis zu 40 Prozent verzeichnet. Ausnahme: der Lkw-Verkehr. Hier wurde nur ein geringer Rückgang gemessen.

(dpa)
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