BUND: Immer mehr Schmetterlingsarten vom Aussterben bedroht

Düsseldorf · In den vergangenen rund 200 Jahren ist in Nordrhein-Westfalen jede vierte Schmetterlingsart ausgestorben. "Von den 129 Tagfalterarten in NRW sind bereits 33 ausgestorben, weitere 56 Arten sind unterschiedlich stark gefährdet", sagte der Landesvorsitzende der Umweltschutzorganisation BUND, Holger Sticht. Das Landesumweltamt wies darauf hin, dass auch die Zahl der Tiere, die nicht auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, immer kleiner werde. Dazu zähle etwa der Zitronenfalter. Der BUND rief Gartenbesitzer deshalb dazu auf, heimische Gewächse anzupflanzen und auf Pestizide zu verzichten.

 Ein Zitronenfalter auf sammelt Blütenstaub.

Ein Zitronenfalter auf sammelt Blütenstaub.

Foto: Ute Hildenbrand/Archiv

Insgesamt sind nach Angaben des Landesumweltamtes immer mehr Tierarten bedroht. Demnach stehen etwa 45 Prozent der in NRW lebenden Tierarten auf der Roten Liste. Darunter sind etwa der Fischotter und der Kiebitz.

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