Scheidungsstreit Boris Becker hofft an Weihnachten auf "schöne Zeit" für Sohn

München · Bei einer Anhörung vor Gericht haben sich Lilly und Boris Becker kürzlich keines Blickes gewürdigt. Eine Veröhnung hält der frühere Tennis-Champion auch an Weihnachten für ausgeschlossen. Ihrem gemeinsamen Sohn wollen beide aber "eine schöne Zeit" bieten.

Auch über Weihnachten will sich Tennis-Legende Boris Becker (51) nicht mit seiner Frau Lilly (42) vertragen. "Nein. Das ist ausgeschlossen", sagte er der Zeitschrift "Bunte" auf die Frage, ob das Ex-Paar sich "über die Feiertage zusammenraufen" werde.

"Aber wir lieben beide unseren Sohn und versuchen, ihm eine schöne Zeit zu bieten." Wie sie "die Feiertage genau aufteilen", sei noch nicht geklärt. "Ich habe Vertrauen in Lilly und mich, dass wir die richtige Lösung für Amadeus finden."

Boris und Lilly Becker hatten im Mai verkündet, sich "einvernehmlich und freundschaftlich" getrennt zu haben. In den vergangenen Monaten wurden jedoch viele Probleme öffentlich ausgetragen. Zu einem Gerichtstermin vergangene Woche in London sagte Beckers Berliner Anwalt Christian-Oliver Moser der Deutschen Presse-Agentur: "Beide Seiten haben sich einvernehmlich darauf verständigt, sich scheiden zu lassen."

Trotz aller Schwierigkeiten blickt Becker in dem "Bunte"-Interview nicht mit Groll zurück. "Ich finde nicht, dass wir gescheitert sind", sagte er der Zeitschrift. Er habe zehn Jahre mit seiner ersten Frau Barbara und 13 Jahre mit Lilly zusammengelebt. "Das muss man erst mal schaffen", so der 51-Jährige. "Klar hatte auch ich mit 25 die Idealvorstellung, bis ans Lebensende mit derselben Frau zusammenzubleiben. Aber das Leben kam dazwischen." Sein Fazit: "Ich möchte die Zeit auf keinen Fall missen."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort