Entwicklungshilfe Auma Obama zurück in Heidelberg

Heidelberg · Die Halbschwester von Ex-US-Präsident hat sich in das Goldene Buch der Stadt am Neckar eingetragen, wo sie einst Germanistik und Soziologie studiert hat. Sie berichtete über praxisnahe Schulungen und Workshops ihrer Stiftung in Kenia.

 Die kenianische Autorin Auma Obama trifft den Heidelberger Oberbürgermeister Eckart Würzner.

Die kenianische Autorin Auma Obama trifft den Heidelberger Oberbürgermeister Eckart Würzner.

Foto: Uwe Anspach

Auma Obama, Halbschwester des früheren US-Präsidenten, hat bei einem Besuch in Heidelberg über die Arbeit ihrer Afrika-Stiftung Sauti Kuu (Starke Stimmen) berichtet.

Bei einem Treffen mit Oberbürgermeister Eckart Würzner (parteilos) sprach die kenianische Journalistin und Entwicklungshelferin am Donnerstag auch über mögliche Kooperationen, wie ein Sprecher der Stadtverwaltung sagte. Die 57-Jährige trug sich zudem ins Goldene Buch von Heidelberg ein. Auma Obama ist eng mit der Stadt am Neckar verbunden. Sie hat dort Germanistik und Soziologie studiert und spricht auch Deutsch.

Ihre Stiftung ermöglicht unter anderem praxisnahe Schulungen und Workshops. Jugendliche werden zum Beispiel angeleitet, Bäume heranzuziehen, die sie in der Region weiterverkaufen können. Auma Obama ist häufiger in Deutschland zu Gast. "Es ist für mich eine große Ehre, mich in das Goldene Buch eintragen zu dürfen", sagte sie.

Auma Obama hatte Berichten zufolge erstmals 1984 Kontakt zu ihrem Halbbruder Barack Obama, der damals in Chicago als Sozialarbeiter arbeitete. Er schrieb ihr einen Brief nach Heidelberg. Im selben Jahr besuchte sie ihn in den USA. Beide reisten später gemeinsam durch Kenia. Auma Obama gehörte während des Präsidentschaftswahlkampfs 2008 zum Wahlkampfteam ihres - schließlich siegreichen - Halbbruders.

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