Fehler bei Discounter-Produkt Aldi vergisst in Taschenkalender den Monat März

Bonn · Der Discounter Aldi Süd hat einen Taschenkalender für das Jahr 2019 verkauft, in dem der Monat März fehlt. Das Unternehmen spricht von einem kuriosen Einzelfall.

Januar, Februar, ..., April, die Jahresuhr steht niemals still. Das berühmte Kinderlied von Rolf Zuckowski hätte ein nicht unerhebliches Problem, würde man den März mal eben so aus der Zeile streichen – rein melodisch wäre das ein Desaster.

Ähnlich blöd wäre es, wenn ein Kalender ohne diesen Monat auskommen müsste. Wo bliebe da die Planungssicherheit? Leider ist dieser Fall jetzt eingetreten. Wie die WAZ berichtet, verkaufte Aldi Süd in einer Filiale in Mülheim für 3,99 Euro einen Taschenbuchkalender, der ganz ohne März auskommen musste.

Die Zeitrechnung des Kalenders endete am 20. Februar und setzte erst am 18. April wieder ein. März? Fehlanzeige. Aldi Süd spricht von einem bedauerlichen Einzelfall. Bei der Überprüfung der Produktion und aller vorliegenden Muster sowie einer Kontrolle in fünf Filialen in und rund um Mülheim seien keine weiteren Fehler festgestellt worden, so eine Sprecherin auf GA-Anfrage.

Trotzdem ist der Fehler von Aldi Süd irgendwie unverzeihlich. Warum musste ausgerechnet der März dran glauben? Der Monat des meteorologischen wie auch astronomischen Frühlingsbeginns – zwitschernde Vögel, aufblühende Blumen und länger werdende Tage mit Aussicht auf Sommer.

Warum, bitteschön, hat es nicht den November getroffen? Immer ist es früh dunkel, häufig regnet es und stürmisch ist es auch noch. Und es hört noch lange nicht auf mit den Hiobsbotschaften – der November ist außerdem Staumonat und Monat des Nebels. Das wiederum führt zu Verkehrsunfällen, und die verursachen dann noch mehr Stau.

Es gibt eigentlich nur eine Person, die so richtig von der Existenz des Novembers profitiert: Rolf Zuckowski! Ohne November hört sich sein Jahresuhr-Lied dann nämlich auch irgendwie doof an.

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