"Zeit Online" berichtet von vermeintlicher Kölner Band Wer sind die "Pimmelköpp"?

"Brings"? - klar, die Band kennt man im Rheinland. "Höhner" und Bläck Fööss" natürlich auch. Aber wer oder was sind die "Pimmelköpp"? In einem Artikel auf "Zeit Online" wird diese Band in einem Atemzug mit den vorigen genannt. Das Internet freut sich.

 Die Bands "Brings" und "Klüngelköpp" rätseln: Wer könnten die "Pimmelköpp" sein?

Die Bands "Brings" und "Klüngelköpp" rätseln: Wer könnten die "Pimmelköpp" sein?

Foto: dpa

Wer sind die "Pimmelköpp"? Geht es nach der Nachrichtenseite "Zeit Online", sind sie wie die "Höhner" oder "Brings" eine Kapelle, die "in Köln noch immer Hallen füllt".

"Nun geht der letzte Sommermärchenfußballer", lautet der Titel des Artikels. Der Text dreht sich um das letzte Länderspiel von Lukas Podolski. Der Autor schildert darin, wie Podolski am Mittwoch von den Fans im Dortmunder Stadion Abschied nahm. Im Stadion erklang "Ich ben nur ne Kölsche Jung un mie Hätz, dat litt mer op d'r Zung", heißt es in dem Artikel.

Für den Autor schien die Sache klar: "Offenbar hat sich Podolski diesen Titel zu seinem Großen Zapfenstreich gewünscht. Man vergisst das ja leicht: Bands wie die Brings, die Höhner, die Bläck Fööss oder die Pimmelköpp hält man in Restdeutschland für Karteileichen einer längst vergangenen Schlagerepoche. In Köln füllen solche Kapellen aber noch immer Hallen."

Moment. Pimmelköpp? Der Satz, in dem offenbar die "Klüngelköpp" gemeint waren, sorgt jetzt im Internet für einige Schadenfreude. "Wir werden künftig mit den Bands Shrimps (ehemals BRINGS), Döner (ehemals HÖHNER) und Schwarzfuss (ehemals BLÄCK FÖÖSS) mit Frontmann Lukas Podolski als Schlagerband auftreten", haben die "Klüngelköpp" auf ihrer Facebookseite gepostet.

Und auch "Brings", die zurzeit für ihre Tour proben, berichten auf dem gleichen sozialen Netzwerk, dass der Artikel bei ihnen für eine witzige Unterbrechung gesorgt hat.

Wie der Autor, der Sportjournalist Oliver Fritsch, mittlerweile via Twitter klargestellt hat, handele es sich bei den "Pimmelköpp" um einen Scherz.

Ob Scherz oder Fauxpas - der Artikel hat jedenfalls die Kölner Bands und ihre Fans zum Lachen gebracht. Oder ist vielleicht doch etwas dran an der Nachricht? Kurz nach Bekanntwerden des Textes, ging bei Facebook die Seite der "Pimmelköpp" an den Start.

Innerhalb weniger Stunden haben bereits 180 Personen auf "Gefällt mir" geklickt. Ob die Band den ihr zugeschriebenen Rang neben "Höhner" und Bläck Föös" allerdings verdient, darf bezweifelt werden. Noch sucht die Band offenbar Mitglieder. Und die Voraussetzungen sind hart: "Kannst Du fehlerfrei Lalala singen?" und "Kannst Du ohne zu stolpern mit der Gitarre in der Hand über die Bühne laufen?", wollen die Urheber der Seite von potentiellen Musikern wissen.

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