Dschungelcamp - Tag IV Streik im Camp Base

BONN · Schlechte Stimmung im Dschungelcamp: Markus Majowski führt sein Team in eine Revolte - scheitert aber kläglich. Büchner hat eine Rechts-Links-Schwäche und Kader kündigt. Das passierte am vierten Tag im Camp.

Revolte im Camp. Äh... versuchte Revolte im Camp. Markus Majowskis Zwergenaufstand wird bereits im Keim erstickt. Der Streitpunkt: Wäsche. Nicht etwa Sarah Joelles von Micaela Schäfer ausgesuchte Glücks-Body. Iwo. Der ist dufte. Die Camper aus dem Base Camp fordern ganz im Sinne des Fairplay - für das das Format ja bekannt ist - frische Wäsche. So wie es die zugezogenen Ex-Bewohner des Camp Snake Rock erhalten haben. "Sonst könnte ihr alleine spielen. Diskussion beendet", erklärt Majowski.

Gemeinsam kämpft man für neue Handtücher, T-Shirts und Socken. Naja, bis auf Marc Terenzi. Der kämpft für Strumpfhosen. Gibt es nicht. Liebe Kollegen von RTL, auf den Strumpfhosen-Deal hättet ihr im Sinne der Telegenität eingehen müssen. MÜSSEN! Revolte abgeblasen. Klappe zu, Affe tot - Gina-Lisa muss selber waschen.

Dabei hat der Tag doch mit Liebe, Lust und Leidenschaft begonnen. Es geht heiß her im Dschungel. Und damit ist nicht das Wetter gemeint. Zwischen Gina-Lisa und Alexander Keener-hat-so-schöne-Zähne knistert es gewaltig. Nachdem sie die anderen ins Bett gebracht haben, himmelt Gina-Lisa Honey wie eine pubertierende Göre an. Einfach alles Wahnsinn. Ein halbes Jahr in Australien? Wahnsinn. Leben in Holland? Wahnsinn! Madrid? Wahnsinn. In England den Bachelor abgeschlossen? "Echt? Den hast du fertig gemacht? Boaah. Wahnsinn. Du bist der wahre Bachelor", schmilzt Gina-Lisa dahin. Honeys stolzes Lächeln gefriert für einen Moment. Einen Bachelor? Sapperlot. Honey hat doch zwei Bachelor. Wie er natürlich erneut betont. Trotzdem freut er sich auf das anstehende Promi-Dinner mit ihr. Vor lauter Herzblut lässt sich Gina-Lisa zum romantischsten Spruch der Dschungelcamp-Ära hinreißen: "Okay, jetzt hab ich endlich die Scheiße." Genau! Zack die Bohne!

Hurra, wieder kein Mampf!

Schlechte Stimmung dagegen im Camp Snake Rock. Zumindest in Teilen. Denn Hanka springt herum wie eine Augsburger-Puppenkisten-Marionette auf Koffein. "Ich bin's nicht, ich bin's nicht", ruft das Rumpelstilzchen als Kader zur Prüfung muss und von dem Malle-Barden Büchner zurechtgewiesen wird. "Hanka zieht uns runter. Immer diese Schadenfreude!" Stimmt. Mit ihrer gemeinen Schadenfreude fällt Hanka schon seit Beginn der Staffel unangenehm auf. Sie wird sich auch herrlich ins Fäustchen gelacht haben (hoffentlich ohne Spucke und Keime), als Kader, Jens und Florri - die drei von der Tankstelle - einmal mehr als Verlierer aus der Dschungelprüfung heimkehren. Hurra, wieder kein Mampf!

Das Team scheitert übrigens beim Handycap-Autorennen nicht etwa an Jens vernichtender Rechts-Links-Schwäche, sondern eher daran, dass Florris Meinung, das Vorurteil "Frauen könnten nicht Autofahren", unter diesen Bedingungen zutrifft. Die Bedingung: Fahrerin Kader kann nichts sehen und wird von den beiden Herren der Schöpfung gelenkt. Aber ganz unrecht hat er was Kader angeht ja nicht. Jens: "Nach rechts im Kreis fahren!" Kader: "Wie lange denn noch geradeaus?" Jens wächst aber auch über sich hinaus. Als Kader fragt, was sie tun soll, antwortet der Tausendsassa doch ganz kühn: "Warte, warte. Ich bin gerade unterwegs mit irgendjemanden!" Stimmt! Mit Kader zum Beispiel. Noch eine Kostprobe von Büchners scharfen Fahrzeug-Sachverstand? "Jetzt langsam Vollgas!"

Sarah Joelle, Markus Majowski, der offenbar doch kein Delfin ist, aber krähen kann sowie Marc Terenzi stellen sich deutlich besser an. Kein Wunder, Sarah Joelle hat ihr Team mit Bedacht gewählt. "Wir Frauen sind den Männern im Autofahren einfach unterlegen." Klasse Sarah Joelle, Klischee bedient.

Für die neue Dschungelprüfung wird übringes aus dem zusammengeführten Team gewählt. Na, wer macht das Rennen? Kader natürlich. Sie hat auf die Wahl die passende Antwort: "Ich kündige!" Schade. Das Tunnelsystem mit Tierchen und Sternchen scheint doch wie gemacht für die Alm-Königin.

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