Vorfall in Australien In Seenot geratene Surfer mit Drohne gerettet

Sidney · Zwei australische Surfer hatten Glück im Unglück: Eine erst kürzlich eingeführte Drohne hat den vor der Westküste in Seenot geratenen Jugendlichen vermutlich das Leben gerettet.

Mit Hilfe einer Drohne sind am Donnerstag zwei Surfer vor der Ostküste Australiens aus dem offenen Meer, etwa einen Kilometer vom Strand entfernt, gerettet worden. Die Teenager im Alter von 15 und 17 Jahren waren nach Angaben der Küstenwacht in der Nähe des Badeorts Lennox Head, knapp 100 Kilometer südlich von Brisbane, in Seenot geraten. Wegen der hohen Wellen und starken Strömung schafften sie es nicht aus eigener Kraft an den Strand zurück.

Da aufgrund der starken Strömung und des hohen Wellengangs keiner der Rettungskräfte zu ihnen durchkam, ließ man mit Hilfe einer ferngesteuerten Drohneeine aufblasbare Schwimmhilfe über ihnen abwerfen, mit dem die beiden Jugendlichen sich über Wasser halten konnten. Nach Angaben der australischen Behörden war dies weltweit das erste Mal, dass Surfer auf diese Art und Weise gerettet werden konnten.

„Die Jungs sind erschöpft, aber wohlauf“, sagte ein Sprecher der Rettungsdienste. „Sie haben dank der Drohne überlebt. Wegen der rauen See wäre kaum ein Boot zu ihnen durchgekommen.“ Die Drohne war erst am Donnerstag im Rahmen eines Projekts des australischen Bundesstaats New South Wales in Betrieb genommen worden.

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