In NRW gehen die Lichter aus: "Earth Hour"

Köln · Es ist die Stunde der Erde: Um 20.30 Uhr gehen auch in Nordrhein-Westfalen an bedeutenden Gebäuden die Lichter aus. Mit der symbolischen Aktion will der WWF den Klimaschutz in den Blick rücken.

 Das Logo der Umweltschutzorganisation WWF.

Das Logo der Umweltschutzorganisation WWF.

Foto: Jens Kalaene/Archiv

Mehr als 70 Städte und Gemeinden wollen in Nordrhein-Westfalen am Samstag (20.30 Uhr) bei der "Earth Hour" für eine Stunde das Licht ausknipsen - mehr als je zuvor. Sie nehmen an der weltweiten Klimaschutzaktion der Umweltschutzorganisation WWF teil und lassen bedeutende Gebäude in Dunkelheit versinken.

Der WWF will mit der "Earth Hour" (Stunde der Erde) die Aufmerksamkeit der Menschen auf den Schutz des Klimas und damit auch von Tierarten lenken. Großes Potenzial liege dabei in den Städten, die mit ihrem Anteil am weltweiten Kohlendioxidausstoß (CO2) als Treiber der Klimaerwärmung gesehen werden.

Aus Nordrhein-Westfalen kommt damit nach Angaben des Veranstalters von Freitag knapp ein Viertel der über 300 Kommunen, die sich bundesweit an der "Earth Hour" beteiligen. Damit liegt das bevölkerungsstärkste Bundesland noch knapp hinter Baden-Württemberg auf Platz zwei. Auch Privatleute sind aufgerufen mitzumachen.

In Köln und in Aachen soll der Dom dunkel werden, in Düsseldorf Tonhalle, Lambertuskirche und Kaiserpfalz und in Bonn sollen weit mehr als 30 Gebäude in Dunkelheit versinken, in Bochum das Bergbaumuseum, in Münster das Schloss.

2016 beteiligten sich weltweit rund 7000 Städte an der Aktion, davon 240 in Deutschland und 54 in NRW.

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