Dschungelcamp - Tag X Hurra, Honey hat Husten

BONN · Sorry für die gewöhnungsbedürftige Überschrift, aber irgendwie trifft sie es. Denn Honeys Bronchitis spaltet das Lager und die Sendung nimmt an Fahrt auf.

Na also, es hat etwas gedauert, aber seit gestern Abend hat auch die elfte Staffel des Dschungelcamps einen Publikumsliebling. Die Helena Fürst der aktuellen Reihe heißt Alexander "Honeycakehorse" Keen. Und dabei kann Honey noch nicht einmal etwas dafür. Der Gute musste nämlich die Team-Dschungelprüfung abbrechen, weil man ihm ganz übel mitgespielt hat - ganz übel!

Dabei weiß doch jeder, dass der arme Tropf unter einer argen Bronchitis leidet. Und dann müssen die Kandidaten ihren Kopf in einen Behälter stecken und ausgerechnet Honey wird dabei brutal stranguliert. Sagt er. Eigentlich werden alle Kandidaten nur fixiert. Für Keen-e-Lust-auf-Halskrause zu viel. Und so fällt er, der Satz: „Ich bin ein Star, hol mich hier raus!“, mit einem breiten Grinsen auf Honeys Gesicht. Das Problem: Dadurch braucht kein „Promi“ mehr antreten. Eigentlich doch ganz nett von ihm, doch so gibt es auch keine Sterne.

Dabei hatte doch ausgerechnet Honey noch vor der Prüfung versprochen „maximal alle Sterne zu holen, wenn es einer weniger wird, ist es aber auch ok.“ Naja, es werden neun Sterne weniger. Zwar wurden alle „Stars“ fixiert, doch bei Honey war es eindeutig gefährlicher: „Durch die viele Muskulatur ist bei mir der Hals breiter!“ Äh ja… genau… Das hat sich der Gute dann aber im Camp antrainiert, schließlich hatte er noch vor der Abreise den dünnsten Hals der männlichen Teilnehmer. Doch das ist ja nicht der einzige Grund.

Alexander leidet noch immer unter dieser sehr schweren Bronchitis, die weder durch Sport noch durch Kippen weggeht und er war als Kind mal an Krupp-Husten erkrankt. Fürchterlich. Ganz schön viel für so einen Zartbesaiteten. Trotz seines herrlichen Lächelns erhält er relativ wenig Mitleid von seinen Mitcampern. „Dieses hinterhältige, aufgesetzte Lächeln. Mir machen solche Leute Angst“, erklärt Florri. Er findet Keen so schlimm, dass er „lieber mit Thomas und Jens“ rumhängt. Oha. Wir grausam. Mit Jens? Da hat Honey Florri aber offensichtlich auf dem ganz falschen Fuß erwischt. Hanka wird noch deutlicher: „La Familia? Am Arsch!“

Auch Gina-Lisa fühlt sich für einen kurzen Moment getäuscht. Doch als Keen-er-ist-so-schön-wie-ich von seinem schlimmen Krupp-Husten in der Kindheit erzählt, schmilzt sie dahin. So sehr, dass sie später wieder einmal Gänsehaut beim Training ihres Angebeteten bekommt. „Wie krass das aussieht!“ Das sind Muskeln Gina-Lisa. Noch nicht einmal besonders große. „Manchmal hat man sein Gesicht nicht unter Kontrolle“, erklärt ihr Honey das arrogante, selbstverliebte Lachen. „Ich habe gelächelt, weil ich vor der Kamera kein doofes Gesicht machen wollte.“ Naja, das ist mal so richtig in die Hose gegangen. Viel doofer geht nicht.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Aber durch diese Aktion rettet der zuletzt angeschlagene Honey seinen Aufenthalt. Berechnung? Iwo. Bestimmt nicht. So einer ist er nicht! „Es ist eine TV-Show, that’s it“, haucht Honey schließlich zwinkernd in die Kamera.

Das Camp verlassen muss übrigens… äh… wie heißt sie noch gleich? Ach ja die TV-Schauspielerin Nicole Mieth. Schade. Von ihr hätte man so gerne überhaupt etwas gesehen.

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