Ersthelfer-App "Mobile Retter": Kreis Unna ist zufrieden

Unna/Gütersloh · Gut vier Monate nach Einführung der Ersthelfer-App "Mobile Retter" im Kreis Unna hat der Kreis eine positive Bilanz gezogen. Kreisweit gebe es inzwischen an die 400 mobilen Retter, sagte Ordnungsdezernent Dirk Wigant der Deutschen Presse-Agentur. Über die App informiert die Kreisleitstelle bei lebensbedrohlichen Notfällen ausgebildete Ersthelfer im Umkreis des Einsatzortes. Sie können oft schneller vor Ort sein als der Rettungswagen und lebensrettende Sofortmaßnahmen einleiten.

 Die App "Mobile Retter" ist auf einem Smartphone zu sehen.

Die App "Mobile Retter" ist auf einem Smartphone zu sehen.

Foto:  Birgit Kalle/Kreis Unna/Archiv

In 60 Prozent der Fälle seien die Ersthelfer in weniger als fünf Minuten vor Ort gewesen, sagte Wigant. Im Kreis Unna wurde die App im Oktober 2016 eingeführt. Bis zum Jahresende waren Freiwillige dort 132 Mal im Einsatz. Im Kreis Gütersloh, wo das 2015 ein Pilotprojekt startete, gibt es nach Angaben des Trägervereins des App-Projekts inzwischen über 500 Freiwillige. Sie seien bislang zu 650 Einsätzen gekommen. Für Kreissprecher Jan Focken ist die App "ein wichtiges Element, um den Kreis noch ein kleines Stückchen sicherer zu machen".

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