Erstaunlicher Fund in Island Das Einhorn im Schafspelz

Bonn · Nicht nur der isländische Fußball sorgt für Sympathiepunkte der Skandinavier. Nun wurde dort ein Einhorn entdeckt - zumindest eins im Schafspelz.

Liebe Sternstaubjäger, Glitzerfreunde und Pinkliebhaber - einmal hinsetzen, anschnallen und ganz tief Luft holen. Um es im Fußball-Jargon auszudrücken: Da ist das Ding! Ausgerechnet zur Hochzeit des Trends hat man es gefunden: Ein Einhorn. Sozusagen das erste Einhorn.

Spätestens seit der EM im vergangenen Jahr haben zumindest die Fußballfans Island in ihr Herz geschlossen. Jetzt dürfte der ein oder andere Einhorn-Fan dazu kommen. Das kleine Dorf Kirkjubaejarklaustur wird vermutlich selbst dem eingefleischten Island-Fan nicht gerade ein Begriff sein. Man kann dort vulkanisch geprägte Landschaften erforschen oder den 45 Kilometer entfernten Nationalpark besuchen. Laut Wikipedia leben in dem Örtchen im Süden des Landes sage und schreibe 126 Einwohner. Nun erfährt das Dorf eine ungeahnte Aufmerksamkeit. Denn neben den 126 Einwohnern lebt dort ein Einhorn - oder wie der Isländer sagt ein "Einhyrningur".

Um die aufkommende Schnappatmung und Hitzewallungen im Keim zu ersticken - bei "Einhyrningur" handelt es sich nicht um ein rosa Ross mit pinkem Schweif und Glitzersternchen. Nein, viel mehr um ein Einhorn im Schafspelz. "Einhyrningur" ist ein Schafsbock, der auf dem Hof der Bäuerin Porey Olafsdottir zu Hause ist. Seine Hörner sind zu einem Horn zusammengewachsen. Wie ein Mitarbeiter des Hofs dem Online-Portal "IceNews" berichtet, leidet der Bock zudem unter einer Augenfehlstellung. Er sähe immer recht traurig aus und werde von den anderen Tieren geärgert. Wie "IceNews" weiter berichtet, wird selbst "Einhyrningur" den Bedürfnissen der Farm zum Opfer fallen und nur noch bis zum nächsten Sommer leben.

Nicht jedes Märchen hat eben ein Happy-End. Auch nicht das vom ersten Einhorn.

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