Rohrbruch und Notbetrieb 7000 Bewohner im Kreuztal ohne Wasserversorgung

Kreuztal/Littfetal · Am Dienstag ist es zu einem Rohrbruch in einer Hauptversorgungsleitung im nordrhein-westfälischen Kreuztal gekommen. Dadurch ist die Wasserversorgung im Littfetal unterbrochen. Die Stadt spricht von Notbetrieb.

In den Kreuztaler Orten Littfeld, Krombach und dem nördlichen Bereich von Eichen ist seit Dienstagnachmittag die Trinkwasserversorgung unterbrochen. Rund 7000 Bewohner sind davon betroffen. Das teilte die Stadt auf ihrer Internetseite mit. Bereits am Dienstag hat die Feuerwehr vier Zapfstellen eingerichtet.

Die Hauptversorgungsleitung zu den Hochbehältern Rode Null und Kindelsberg brach bereits am Montagmittag. Da wurde auch der Wasseraustritt bereits bemerkt. Nach einer Überprüfung konnten laut der Stadt anschließend noch die Hochbehälter gefüllt werden. Die beiden nachfolgenden Reperaturversuche waren aber vergeblich.

Die Stadt teilte am Dienstag mit: "Um das Leck schließen zu können, hat der Wasserverband die Produktion einer speziellen Rohrbruchdichtschelle in den Niederlanden in Auftrag gegeben. Diese wurde zwischenzeitlich gefertigt und wird nun ins Siegerland gebracht."

Im Laufe des Donnerstags sollte die Wasserversorgung dann teilweise wieder in Betrieb genommen werden. Bereits am Mittwoch war klar, dass in einigen Teilen das Wasser erst am Freitag wieder vorhanden wäre. Kindergärten, Grundschulen und eine Hauptschule blieben geschlossen. Eine Dreifachhalle stellte Dusch- und Toilettenräume zur Verfügung.

In der Nacht zu Donnerstag stellte die Stadt fest, dass die neue Rohrbruchdichtstelle dem Druck nicht standhalten konnte. Das kaputte Rohrstück soll nun ausgetauscht werden. Das hat bereits in der Nacht begonnen. In den Schulen und Kitas wurde der Notbetrieb eingerichtet.

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