65. Berlinale: Sebastian Schipper gewinnt Gilde-Preis

Berlin · Kurz vor der Verleihung der Berlinale-Bären haben die unabhängigen Jurys am Samstag ihre Preisträger bekanntgegeben.

 Sebastian Schippers Echtzeitthriller "Victoria" wurde ausgezeichnet. Foto: Lukas Schulze/Archiv

Sebastian Schippers Echtzeitthriller "Victoria" wurde ausgezeichnet. Foto: Lukas Schulze/Archiv

Foto: DPA

Der deutsche Regisseur Sebastian Schipper gewann mit seinem Echtzeitthriller "Victoria" den Preis der Gilde Deutscher Filmkunsttheater. Dieser würdigt einen Beitrag aus dem Festivalwettbewerb. Schipper konnte sich auch über den Leserpreis der "Berliner Morgenpost" freuen.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International zeichnete die britische Afghanistan-Doku "Tell Spring Not to Come This Year" von Saeed Taji Farouky und Michael McEvoy aus. Der iranische Film "Taxi" von Jafar Panahi bekam den FIPRESCI-Preis des internationalen Verbands der Filmkritik in der Wettbewerbskategorie.

Die Ökumenische Jury entschied sich dort für "Der Perlmuttknopf" von Patricio Guzmán aus Chile. In der Panorama-Sektion ging der Preis an "Ned Rifle" von Hal Hartley, in der Forum-Reihe an "Histoire de Judas" von Rabah Ameur Zaimeche. Die "Tagesspiegel"-Leserjury kürte "Flotel Europa" von Vladimir Tomic zum besten Film des Forums.

Das US-amerikanische Drama "Nasty Baby" von Sebastián Silva wurde am Freitagabend beim 29. Teddy Award als bester Spielfilm ausgezeichnet. Mit dem Preis werden bei den Berliner Filmfestspielen Produktionen gewürdigt, die sich auf besondere Weise mit schwulen und lesbischen Themen befassen.

Die 65. Berlinale endet nach der Verleihung des Goldenen und der Silbernen Bären am Sonntag mit einem Kinotag, bei dem viele Produktionen noch einmal gezeigt werden.

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Preise der Nebenjurys

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