Flughafen in München 28-Jähriger hält sich für Delfin

MÜNCHEN · Es gibt vieles, was in den Aufgabenbereich der deutschen Polizei gehört - der Umgang mit Delfinen aber eigentlich nicht. Doch weit gefehlt. In München machten Beamte nun mit einem besonderen "Delfin" Bekanntschaft.

Einen Einsatz der außergewöhnlichen Sorte erlebten Polizisten am Samstagmittag im Zentralbereich des Müncheners Flughafen. Dort fiel ein Mann auf, der sich laut Polizei in einem "psychischen Ausnahmezustand" befand. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Zunächst sei der 28-jährige Mann durch einen Sturz aufgefallen, der in der Folge ärztliche Hilfe erforderte. Als eine Notärztin sich um ihn kümmern wollte, sei der Mann plötzlich aufgesprungen und habe versucht, sie zu küssen. Offenbar, weil er der Meinung war, er sei ein Delfin.

Die Notärztin konnte den Mann abwehren. Da er sich nicht nur als Delfin, sondern auch als Jesus, Dämon, Zeus und Teufel bezeichnete, wurde er laut Flughafenpolizei in das Isar-Amper-Klinikum eingewiesen. (ga)

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