„Keine nennenswerten Vorerkrankungen“ 26-Jähriger in Essen an Covid-19 gestorben

Essen · In der Essener Uniklinik ist am Sonntag ein 26-Jähriger an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Der junge Mann hatte nach Angaben der Ärzte keine nennenswerten Vorerkrankungen. Er gehört damit zu den jüngsten Opfern der Infektion in Deutschland.

 Canan Emcan, Stationsleiterin auf der Infektionsstation der Uniklinik Essen, steht in Schutzkleidung und mit einer Atemmaske in einer Schleuse und hält ein Abstrichröhrchen in den Händen.

Canan Emcan, Stationsleiterin auf der Infektionsstation der Uniklinik Essen, steht in Schutzkleidung und mit einer Atemmaske in einer Schleuse und hält ein Abstrichröhrchen in den Händen.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Seit Anfang April war ein 26-Jähriger in der Essener Uniklinik wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt worden - in den vergangenen Wochen lag er auf der Intensivstation. Am Sonntagmorgen ist der Mann nun an den Folgen der Infektion und der Erkrankung gestorben, wie die Stadt Essen mitteilte. Zur Risikogruppe gehörte der Mann nach Angaben des zuständigen Gesundheitsamts nicht, denn er habe keine „nennenswerte Vorerkrankungen“ gehabt.

Laut „WAZ“ ist der 26-Jährige, der als Altenpflegeschüler in einem Seniorenheim arbeitete, nicht der erste Todesfall in seiner Familie. Sein 80-jähriger Großvater soll bereits vor ein paar Wochen im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben sein. „Die Anteilnahme gilt der Familie und den Angehörigen“, so die Stadt in ihrer Mitteilung weiter.

Insgesamt sind in Essen nun 32 Einwohner an den Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion gestorben. In Bonn liegt die Zahl aktuell bei sechs Toten, im Rhein-Sieg-Kreis sind es 37.

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