Afrikanische Musik und Kultur Würzburger Africa-Festival holt viele Neulinge auf die Bühne

Würzburg · Mit Bühnen, Basar, Ausstellungen und vor allem Musik wird das Africa-Festival in Würzburg wieder aufwarten. Neben bekannten Stars gibt es in diesem Jahr viele Newcomer.

 Besucher des Africa-Festivals laufen über das Gelände am Main.

Besucher des Africa-Festivals laufen über das Gelände am Main.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Nachdem das Würzburger Africa-Festival im Jubiläumsjahr 2018 die großen Musiker des Kontinents auf die Bühne geholt hatte, dürfen in diesem Jahr (30. Mai bis 2. Juni) viele Neulinge ran.

"Wir haben aus einer Riesenliste an Besuchervorschlägen die acht vielversprechendsten Gruppen ausgewählt", sagte Festivalleiter Stefan Oschmann der Deutschen Presse-Agentur. Dazu gehören Lucibela von den Kapverdischen Inseln, Roots-Reggae-Sängerin Sista Awa, die südafrikanische Soul- und Jazzsängerin Thabilé sowie der aus einem Hilfsprojekt entstandene Jugend-Chor Ndlovu Youth Choir. Diesen Bands könnte eine große Karriere bevorstehen, sagte Oschmann.

Es wäre nicht das erste Mal, dass afrikanische Musiker mit ihrem Auftritt auf dem Würzburger Festival den Grundstein für eine internationale Karriere gelegt hätten. "Angélique Kidjo beispielsweise stand vor 20 Jahren zum ersten Mal bei uns auf einer deutschen Bühne. Und vor wenigen Wochen sang sie in Paris vor den Staatschefs dieser Welt", so Oschmann.

Doch es werden nicht nur Newcomer auf den Bühnen des viertägigen Festivals auf den Mainwiesen stehen. Auch bewährte Künstler werden da sein. So kommt beispielsweise ein Star afro-karibischer Musik, die 78-jährige Calypso Rose, nach Würzburg. Zudem wird der deutsche Reggae-Musiker Gentleman das Festival mit seinem Konzert abschließen. Insgesamt werden etwa 250 Künstler und Musiker erwartet.

Das "Festival für afrikanische Musik und Kultur" gilt mit Bühnen, Basar, Ausstellungen und Info-Ständen als das größte seiner Art in Europa. Themen-Schwerpunkte sind diesmal die Karibik und das südliche Afrika.

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