Dschungelcamp Tag III Wo ist Daniele?

Bonn · Während Matthias Maiskolben Mangiapane baden geht, sucht das Dschungelcamp nach dem Superstar Daniele Negroni.

Oha. Nicht, dass die unkenden Dauernörgler doch noch Recht bekommen. Von wegen das Dschungelcamp und Trash-TV. Die Herren und Damen von RTL müssen aufpassen, dass das Camp nicht doch in die Schmuddelecke abrutscht. Ok, dass Jenny zugibt, mit einer Kakerlake Sex gehabt zu haben, klingt komisch, ist aber nicht zwingend verwerflich. Kann ja auch vor dem Camp passiert sein. Gesehen hat man es glücklicherweise nicht. Der planschenende Maiskolben und dann auch noch im tiefen Wasser aber, der ruft vollkommen zu recht Foodwatch, Amnesty International und PETA auf den Plan. Das will doch keiner sehen.

Glücklicherweise hat Motzki Mangiapane ein Einsehen und versagt – natürlich rein aus ästhetischen Gründen. Danke. Oder ist es gewiefte Taktik? „Meine Sendezeit habe ich gesteigert.“ Soso. Der Preis ist hoch: „Ich habe jetzt schon Beklemmungen, wegen dem Platz“ sagt er und meint jetzt nicht den hautengen Männer-Badeanzug (Ja, gibt es), in den er sich wie Wurst in Pelle geschossen hat. „Tut mir leid! Die Tiere sind mir scheißegal. Das Problem ist das eingesperrte Unterwassersein!“ Und somit scheitert der Heroe des zweiten Tages am dritten Tag kläglich, bringt sich aber sofort in die Pole-Position für die nächste Prüfung. "Ich kann mir was Schöneres vorstellen, als vor ganz Deutschland meine Schwächen zuzugeben", sagt er. Wir eigentlich nicht. War schon schön. Also doch wieder Bohnen und Reis.

Tag III im Dschungelcamp

Und das könnte ausgerechnet Daniele Negroni zum Verhängnis werden. Der Spargeltarzan des Dschungels ist so schon kaum noch zu sehen. Kult-Moderator Bruno Moravetz würde sich im Grabe rumdrehen, bei der Dschungelfrage: Wo ist Daniele? Verschwunden, wie Walther in einem dieser Wimmelbilder. Also macht sich Tatjana auf die Suche nach dem Superstar, weckt dafür das halbe Camp. Doch der niedliche Bohlen-Barde ist wie vom Erdboden verschluckt. Erst Sydney findet den Lümmel. Dabei liegt die Lösung die ganze Zeit auf der Hand oder auf dem Kopf. In weiser Finde-Voraussicht hat sich Daniele im Vorfeld doch extra Leuchthaar verpassen lassen.

Direkt ein neues Geschlecht hat sich Giuliana verpassen lassen. Nach ihrer OP hätte sie eigentlich lange im Krankenhaus liegen bleiben sollen. Doch sie hat sich selbst entlassen – auf eigene Gefahr. Hey, jetzt nicht voreilig schnelle Schlüsse ziehen. Sie hatte einen echt guten Grund. Das Finale von Germanys Next Topmodell stand auf dem Programm. Also, man muss schon Prioritäten setzen. Auch, wenn man vor Schmerz kaum laufen kann – das ist als Modell jetzt aber auch nicht so wirklich wichtig.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort