Simons zieht Bilanz seiner Ruhrtriennale-Intendanz

Bochum · Zehntausende lockt die Ruhrtriennale jedes Jahr in alte Zechen und Industriehallen. Unter Intendant Johan Simons wurde das Musik- und Theaterfestival politisch wie nie zuvor. Nun verabschiedet sich Simons turnusgemäß.

 Johan Simons, Intendant der Ruhrtriennale.

Johan Simons, Intendant der Ruhrtriennale.

Foto: Marcel Kusch/Archiv

Nach drei Jahren endet in wenigen Tagen die Amtszeit von Johan Simons als Intendant der Ruhrtriennale. Heute zieht der niederländische Theatermacher in Bochum Bilanz. In seinen ersten beiden Ruhrtriennale-Jahren hatte Simons (71) jeweils für Besucherrekorde gesorgt. Allein 2016 sahen rund 50 000 Menschen Konzerte, Theater, Musiktheater, Tanz und Kunst in ehemaligen Zechen, Halden und Stahlwerken des Ruhrgebiets. Das experimentelle Festival läuft jeweils sechs Wochen von August bis September.

Im kommenden Jahr übernimmt die Dramaturgin Stefanie Carp die Intendanz der Ruhrtriennale. Chef-Regisseur wird der Schweizer Christoph Marthaler. Auch Simons bleibt dem Ruhrgebiet treu: 2018 wird er Intendant des Schauspielhauses Bochum.

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