US-Erfolgsserie "Roseanne" bekommt Ableger ohne umstrittene Hauptdarstellerin

New York · Mit der US-Erfolgsserie "Roseanne" geht es doch weiter - aber unter einem anderen Namen und ohne die umstrittene Hauptdarstellerin Roseanne Barr.

 US-Schauspielerin Roseanne Barr kommt zu der Los Angeles-Premiere der TV-Serie „Roseanne“.

US-Schauspielerin Roseanne Barr kommt zu der Los Angeles-Premiere der TV-Serie „Roseanne“.

Foto: dpa

Der Ableger mit dem vorläufigen Namen "The Conners" werde ab Herbst im US-Fernsehen zu sehen sein, teilte der Fernsehsender ABC am Donnerstag mit. Zahlreiche andere "Roseanne"-Darsteller sind demnach bei den zehn Folgen der Serie dabei.

Die neue Sitcom setze "nach einer plötzlichen Wende der Ereignisse im Leben der Figuren ein", verriet ABC vorab. Die Serie solle zeigen, dass Familien "durch Gespräche, Lachen und Liebe immer zueinander finden können".

ABC versicherte, Barr werde keinerlei finanziellen oder kreativen Anteil an der Show haben. Der Sender hatte die Show "Roseanne" der 65-Jährigen vor wenigen Wochen wegen einer rassistischen Aussage aus dem Programm gestrichen. Barr hatte eine langjährige Beraterin von Ex-Präsident Barack Obama als Kreuzung von "Muslimbrüderschaft" und "Planet der Affen" beschimpft.

Barrs preisgekrönte Comedy-Serie um den Alltag einer Arbeiterfamilie war erst im März nach 21 Jahren Pause neu gestartet. In der jüngsten Staffel stellte Barr eine Anhängerin von Präsident Donald Trump dar - dies ist sie auch im wirklichen Leben.

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