Museum Folkwang zeigt Retrospektive von Klaus Staeck

Essen · Durch Provokationen, Störungen und bitterböse Satire erregte der Plakatkünstler und Aktivist Klaus Staeck immer wieder Aufsehen in der Bundesrepublik. Seine Themen waren etwa die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands, der Vietnamkrieg, die Pinochet-Diktatur in Chile, die Apartheid in Südafrika und immer wieder vor allem der Umweltschutz.

 Der Künstler Klaus Staeck spricht im Museum Folkwang.

Der Künstler Klaus Staeck spricht im Museum Folkwang.

Foto: Roland Weihrauch/Aktuell

"Leider ist fast alles aktuell geblieben", sagte Klaus Staeck am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Essener Museum Folkwang über die Themen seiner Plakate. Ab dem 9. Februar zeigt das Museum zum 80. Geburtstag Staecks eine umfassende Werkschau des Künstlers. Die Ausstellung "Sand fürs Getriebe" zeichnet Staecks Werk von seinen frühen Holzschnitten aus den 1960er Jahren, über seine Siebdruck-Arbeiten bis hin zu den berühmt gewordenen Plakaten und Postkarten chronologisch nach und gibt Einblicke in seinen politischen Aktivismus.

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