Comedian aus Bonn Luke Mockridge für Deutschen Fernsehpreis nominiert

Köln · Daniel Hartwich, Kai Pflaume und Luke Mockridge: Drei Show-Moderatoren mit reichlich TV-Erfahrung konkurrieren in diesem Jahr um eine Auszeichnung beim Deutschen Fernsehpreis.

Am Donnerstag teilten die Veranstalter die Nominierten für den Deutschen Fernsehpreis in den Kategorien Information, Sport und Unterhaltung in Köln mit. Der Bonner Comedian Luke Mockridge (29) ist aus Sicht der Jury gleich für mehrere Shows preisverdächtig. Er moderiert unter anderem „Luke! Die Schule und ich“ (Sat.1).

Daniel Hartwich (40) ist für die Tanz-Show „Let's Dance“ (RTL) ebenfalls in der Kategorie „Beste Moderation Unterhaltung“ nominiert. Das Trio Kai Pflaume (51), Bernhard Hoëcker (48) und Elton (47) aus der ARD-Rateshow „Wer weiß denn sowas? XXL“ sind gemeinsam nominiert.

Mit den Nominierungen in den Kategorien Information, Sport und Unterhaltung sind nun die Nominierungen nun abgeschlossen. Die Auszeichnung wird am 31. Januar in Düsseldorf vergeben. Die Entscheidung über die Preisträger fällt die Jury erst am Tag der Verleihung.

Als „Beste Dokumentation/Reportage“ wurden vorgeschlagen: „Heer, Stahl und Sturm - Wer Nazis verteidigt“ (ARD/WDR), das Porträt über die Pflichtverteidiger im NSU-Prozess, sowie der Film „Im Schatten der Netzwelt - The Cleaners“ (ARD/Arte/WDR/NDR/RBB), der die Schattenindustrie zur Löschung zensierter Daten im Auftrag von Facebook, Twitter und anderen in den Blick nimmt.

Außerdem wurden „Kulenkampffs Schuhe“ (ARD/SWR/HR) über deutsche Nachkriegs-, Familien- und TV-Geschichte, die Bestandsaufnahme zum 70. Jahrestag der UN-Menschenrechtserklärung „Unantastbar“ (ZDF/Arte) sowie die Dokumentation „Vergewaltigt - Wir zeigen an!“ (ARD/WDR) nominiert, die Opfer sexueller Gewalt während des juristischen Verfahrens begleitet. Das war der Deutsche Fernsehpreis 2018

Das war der Deutsche Fernsehpreis 2018
21 Bilder

Das war der Deutsche Fernsehpreis 2018

21 Bilder

Ins Rennen um den Preis „Bester Doku-Mehrteiler“ gehen „Äquator 360 Grad: Die Linie des Lebens“ (Arte/ZDF) mit Landschafts- und Tieraufnahmen entlang des nullten Breitengrads, „Die Steinkohle“ (Arte/ZDF), eine Dokumentationsreihe zu Schließung der letzten deutsche Zeche, und „Terra X: Die Reise der Menschheit“ (ZDF) über die historische Entwicklung der Migration.

Anwärter auf die Auszeichnung für die „Beste Information“ sind Auslandsreporter: Natalie Amiri wurde für ihre Berichterstattung aus Iran (ARD/BR) nominiert, Antonia Rados für ihren Bericht „Jemens langsamer Tod“ (n-tv), Carsten Stormer und Marc Wiese für ihre Dokumentaion des Syrienkriegs in „War Diary“ (Arte/WDR).

Jenke von Wilmsdorff für Bestes Infotainment nominiert

Für „Bestes Infotainment“ nominierte die Jury neben Jochen Breyer für „ZDFzoom: Am Puls Deutschlands“ (ZDF), Thilo Mischke für „Uncovered“ (ProSieben) sowie Jenke von Wilmsdorff für „Jenke macht Mut! Leben mit Brustkrebs“, „Das Jenke-Experiment“ znd „Jenke Über Leben“ (alle RTL). Chancen auf den Preis „Beste Comedy“ haben Maren Kroymann für ihre Sketch-Format „Kroymann“ (ARD), „Die Martina Hill Show“ (SAT.1) und das Team von „Sketch History“ (ZDF).

Um die Auszeichnung „Beste Sportsendung“ konkurrieren der Beitrag zur Premiere der European Championships (ARD/NDR/ZDF), die Aufbereitung des Ironman-Wettbewerbs auf Hawai (ZDF) und die American-Football-Sendungen unter dem Label „ranNFL“ (ProSieben) um den Preis. Für „Beste Unterhaltung Primetime“ sind „Let s Dance“ (RTL), „Ninja Warrior Germany - Die stärkste Show Deutschlands“ (RTL/Norddeich TV) und „Wer weiß denn sowas? XXL“ (ARD/HR/NDR) nominiert.

Der Deutsche Fernsehpreis wird in diesem Jahr insgesamt 23 Kategorien vergeben. Die Nominierung in den fiktionalen Kategorien wurden bereits im Dezember bekanntgegeben. Am 31. Januar werden außerdem ein Förderpreis und der Ehrenpreis der Stifter verliehen. Die Gala zur Preisverleihung moderieren Barbara Schöneberger und Steffen Hallaschka.

Mit dem Deutschen Fernsehpreis würdigen ARD, RTL, SAT.1 und ZDF seit 1999 hervorragende Leistungen für das Fernsehen. Die turnusgemäße Federführung liegt 2019 stellvertretend für die ARD beim WDR.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Salman Rushdies Antwort auf den Hass
„Knife“: Das Buch über die Messerattacke Salman Rushdies Antwort auf den Hass
Zum Thema
Aus dem Ressort