Politisches im Vordergrund Direktor: Leipziger Buchmesse kommt auch ohne Gastland aus

Leipzig · Die Leipziger Buchmesse wächst jedes Jahr. Die Mischung aus gehobener Literatur, Mainstream, Manga und Comics kommt bei allen Altersgruppen an. Die Messe will in den kommenden Jahren aber auch Neues ausprobieren.

 Laut Oliver Zille muss nicht jedes Jahr ein Gastland im Vordergrund der Messe stehen.

Laut Oliver Zille muss nicht jedes Jahr ein Gastland im Vordergrund der Messe stehen.

Foto:  Sebastian Willnow

Auf der Leipziger Buchmesse muss sich nach Meinung des Direktors nicht jedes Jahr ein Gastland präsentieren. Wenn die politische Buchmesse weiter bestehe, sei es auch denkbar, mal wieder ein politisches Thema statt ein Land in den Vordergrund zu stellen, sagte Oliver Zille am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.

Ein Vorteil der Messe sei, auch auf aktuelle Entwicklungen schnell reagieren zu können. In diesem Jahr präsentiert sich Rumänien auf den Bücherfrühling. Es folgt Tschechien, 2021 ist Portugal als Gastland gesetzt. Für 2020 ist die Entscheidung noch offen.

Leipzig will laut Zille auch in Zukunft seinen Fokus auf Mittel-und Osteuropa sowie Südosteuropa behalten. "Aber die Buchmesse ist in den vergangenen Jahren deutlich attraktiver geworden für europäische Länder", sagte Zille. Viele Länder hätten großes Interesse, ihre Literatur auf dem deutschen Buchmarkt zu präsentieren.

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