Reaktionen zu #tatort „Babbeldasch“-Tatort sorgt für heftige Diskussionen

Berlin · Für Diskussionsstoff hat der neue "Improvisations-Tatort“ aus Ludwigshafen am Sonntagabend schon ab den ersten Minuten gesorgt. In den sozialen Medien gingen die Einschätzungen dazu deutlich auseinander.

Filmemacher Axel Ranisch hat für die Folge „Babbeldasch“ Neuland betreten, auf ein ausformuliertes Drehbuch verzichtet und umso mehr auf Improvisation gesetzt. Das hat nicht allen gefallen. „Oh nee..furchtbar! Schon abgeschaltet, das geht gar nicht. Amateurhaft und langweilig!“, lautete eine Kritik auf der offiziellen „Tatort“-Facebookseite am Abend.

„Dass sich Frau Folkerts und Herr Hoppe für sowas hergeben ... Experimentalkino am Sonntagabend. Irgendwann ist es auch mal gut“, postete ein anderer Zuschauer. „Zum ersten Mal in meinem Leben hab ich den Tatort abgeschaltet. Das geht gar nicht“, erklärte der nächste. „Eine absolute Katastrophe. Und nicht wegen des Dialekts“, wieder ein anderer.

Aber es gab auch Stimmen, die dagegenhielten: „Flexibilität ist angesagt, liebe Tatort-Gemeinde! Ich bin zwar auch ein Nordlicht, finde den Dialekt sehr lustig ... und ich verstehe ihn sogar. Meckert doch nicht immer so viel.“ Oder: „Der pälzer Dialekt isch doch schee....“ betonte ein weiterer Post - und: „Grad weil der so schrill ist find ich den gut.“ Eine Zuschauerin fand sogar, die Folge sei schlicht „der hit“. Das Interesse an „Babbeldasch“ war jedenfalls groß: Der Trailer auf der Facebook-Seite war am Abend schon mehr als 90.000 Mal abgerufen worden.

Auf Twitter war „#tatort“ bei den „Trends“ schon bald ganz oben, nachdem die Sendung angefangen hatte. Einen eigenen Hashtag hatte die Folge „#babbeldasch“ auch. Wie auf Facebook hagelte es in dem Kurznachrichtendienst Kritik: „Tatort ohne Drehbuch? Was kommt als nächstes? Tatort als Animationsfilm?“, lautete ein Tweet. „Meinen Katzen beim Schlafen & Putzen zuzuschauen ist spannender“, monierte ein anderer User. Ein Urteil lautete schlicht: „missglückt :-(“

Aber auch auf Twitter fehlten die zustimmenden Meinungen nicht: „Das Konzept geht auf“, erklärte einer der Nutzer des Kurznachrichtendiensts. Etliche waren auch genervt von der harschen Kritik der anderen: „So viele verbiesterte #Tatort-Nörgeleien - kann man das nicht einfach locker sehen als amüsantes Experiment, das auch mal möglich sein darf?“

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