Charlotte Lindholm ermittelt So ist die neue Tatort-Folge aus Göttingen

GÖTTINGEN · Neustart in Niedersachsen: In ihrem ersten Fall in Göttingen wird Charlotte Lindholm mit einer rätselhaften Geburt konfrontiert. Die Tatort-Folge hat es in sich.

Dem Täter auf der Spur: Anaïs Schmitz (Florence Kasumba, l.) und Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler).

Dem Täter auf der Spur: Anaïs Schmitz (Florence Kasumba, l.) und Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler).

Foto: NDR/Christine Schroeder

Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) ist sich sicher: Hier will sie nicht bleiben. Schließlich ist die Kommissarin nicht freiwillig in Göttingen. Nach dem verheerenden Ausgang ihrer letzten Ermittlung wurde sie vom Landeskriminalamt in Hannover in die Universitätsstadt strafversetzt. So beginnt die niedersächsische Tatort-Reihe mit Lindholm nach 25 Fällen gewissermaßen von vorn: neue Stadt, neue Kollegen, neuer Fall.

Gerade am Göttinger Bahnhof angekommen, begibt sich Lindholm zu einer alten Umkleidekabine. Dort deuten Spuren auf eine Geburt hin. Aber wo sind Mutter und Kind? Für Lindholm ist die Situation zunächst nicht leicht. Gegenüber ihren neuen Kollegen macht sie keinen Hehl aus ihrem Unwillen, nun in Göttingen zu arbeiten. Vor allem ihre neue Partnerin Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) bekommt das zu spüren.

Allerdings ist die Göttinger Polizistin eine knallharte Frau und bietet Lindholm ordentlich Paroli. Letztlich raufen sich die Frauen zusammen. Schließlich müssen sie nicht nur Mutter und Kind finden, sondern auch ergründen, warum der Säugling in einer dreckigen Umkleide zur Welt kam. Schnell wird klar: Es hat ein Verbrechen stattgefunden. Der Neustart in Göttingen sorgt für frischen Wind im Tatort-Kosmos und macht Lust auf weitere Folgen mit dem Ermittlerduo. Dessen Premiere „Das verschwundene Kind“ ist ein gradlinig und packend erzählter Krimi – mit tragischen Figuren und einem unendlich traurigen Ende.

ARD, Sonntag, 20.15 Uhr. Mehr zum Thema Tatort gibt es hier.

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