14 Bewerbungen für Auswahl zum Immateriellen Kulturerbe

Düsseldorf · Vom Brieftaubensport über Fußball-Fankultur bis zur Rheinischen Martinstradition: In Nordrhein-Westfalen gibt es 14 Bewerbungen für die nächste Auswahlrunde zum Immateriellen Kulturerbe. Im März trifft eine unabhängige Landes-Jury die Entscheidung. Es geht darum, wer in die Landesliste aufgenommen und wer direkt für die Bundesauswahl vorgeschlagen wird.

 Taube flattert in der Westfalenhalle in Dortmund in einem Käfig.

Taube flattert in der Westfalenhalle in Dortmund in einem Käfig.

Foto: Bernd Thissen/Archiv

Mit dem Bochumer Maiabendfest und dem Osterräderlauf in Lügde stehen schon zwei Kandidaten in der Landesliste. Sie wollen im zweiten Anlauf für die Bundesauswahl vorgeschlagen werden, wie der NRW-Beauftragte für das Immaterielle Kulturerbe, Johannes Lierenfeld, sagt. Weitere Bewerber, die direkt in die Bundesliste aufgenommen werden wollen, sind die Fußball-Fankultur und das Brieftaubenwesen.

Die Jury besteht aus Wissenschaftlern, Vertretern der kommunalen Landschaftsverbände und des Handwerks. Im Bewerberfeld stehen unter anderem auch die historische Haubergswirtschaft im Siegerland, das Kranzreiten in Hahlen, das bürgerschaftliche Gemeinschaftsbrauen, die Bolzplatz-Kultur und das Bonner Frauenmuseum.

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