Lanxess-Arena So war der Auftritt von Mark Forster in Köln

Mark Forster ist am Wochenende vor 16.000 Fans in der Kölner Lanxess-Arena aufgetreten. Diese haben sich fast zweieinhalb Stunden lang begeistern lassen.

 Publikum von acht bis 80: Mark Forster. FOTO: THOMAS BRILL

Publikum von acht bis 80: Mark Forster. FOTO: THOMAS BRILL

Foto: Thomas Brill

Als Coach bei Castingshows von „The Voice Kids“ bis „The Senior Voice” erreicht Mark Forster ein Publikum von acht bis 80. Das, seine nunmehr vier Erfolgsalben und die Motto-Singles für die deutsche Fußballnationalmannschaft sichern ihm eine immense Popularität. Die Lanxess-Arena ist ausverkauft. 16.000 Fans lassen sich von Forster und seiner Band fast zweieinhalb Stunden lang begeistern. Für wilden Jubel sorgen nicht nur Hits wie „Auf dem Weg“, „Kogong“ oder „Au revoir“, sondern auch Comic-Einspieler, Mitsprechchöre, Konfettiregen, Nebel- und Feuerfontänen. Bei der (gefakten) Suche nach einem Duettpartner wird erst Paddy Kelly aus dem Bett geklingelt und dann Sido vom Sofa geholt. All das übertragen auf eine riesige Leinwand.

Auch Joerg Kemp, Forsters weißhaariges „Patenkind“ aus „The Voice Senior“, hat einen Gastauftritt. Zusammen bringen der Coach und sein Protegé „Natalie“. Das Lied hat Forster für seine Schwester geschrieben, auch der Vadder bekommt einen eigenen Song: „Genau wie du“. Und im dreiteiligen Fortsetzungs-Zeichentrickfilm „Forsti sucht Heilung für sein gebrochenes Herz“ darf die polnische Großmutter Basha so weise Sätze sagen wie „Da hilft nur die Liebe“.

„Liebe“ heißt auch das letzte, 2018 erschienene Album des Erfolgsgaranten mit dem Käppi, dem Bart und der Brille. Damit reiht sich Forster ein in die Heerschar derer, die sich derzeit auf Kreuzzug gegen Mobbing und Machtgier befinden. Etwa Stefanie Heinzmann, die postuliert; „All we need ist love.“ Forsters Botschaft lautet fast identisch: „Gib so viel Liebe wie möglich! Liebe deine Freunde und deine Familie!“. Nicht nur fühlen sollen das die 16.000 in der Arena, sondern auch zeigen. Indem sie die Arme ausstrecken, die Finger einwärts knicken und „auf, zu, auf, zu“ auf die Handteller klappen. Das sieht dann aus wie ein Meer von Herzen, die gemeinsam schlagen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Klangmagierin hinter ihrem Perkussions-Arsenal: Marilyn Mazur
Zwischen Avantgarde und Party
Jazzfest Bonn im PantheonZwischen Avantgarde und Party
Zum Thema
Aus dem Ressort