Etienne und Müller im Haus der Springmaus Zwei Pistengockel

BONN · Manche Weihnachtsgeschenke brauchen eben ein wenig länger, bis sie ihre endgültige Parkposition eingenommen haben. "Jahrelang zirkulierte in unserer Familie ein chinesischer Porzellanelefant", berichtet Andreas Etienne im Haus der Springmaus.

Bis das ungute Stück schließlich im Gartenteich versenkt wurde. Ebenfalls ein Klassiker: "Aber wir hatten doch gesagt, wir schenken uns nichts", beschwert sich Michael Müller (Ehemann). Antwort Etienne (Ehefrau): "Ja, wir unter uns haben das gesagt. Aber das weiß doch das Christkind nicht." Perfide!

In ihrer Weihnachtscomedy "Wer schenkt denn so was?!" liefern Etienne und Müller einen komödiantisch-satirischen Reigen der Extraklasse, mit der ihnen eigenen unverwechselbaren Spiellaune. Müller als, gelinde gesagt, übereifriger Handwerkermeister an Heiligabend, der dem frierenden Etienne das ganze Haus abreißt.

Weitere Nummern: Zwei CEO-Schnösel in der Designerfalle - köstlich! Trinchen und Finchen, die permanent angeschickerten Trutschen aus der Kult-Kochsendung "Als die Oma noch was wusste", mit einem Abstecher nach Japan. Eine ausgetüftelte Fliegen-Folterkammer. Und ein extrem schüchterner Nikolaus.

Außerdem der beste Sketch des Abends: zwei Pistengockel beim verbalen Wettrüsten ("Dat is' ja noch jar nix") auf der Après-Ski-Hütte. "Russische Abfahrt: Unter'n Schneebrett stellen und 'ne Leuchtpistole abschießen. Und dann mit der Lawine ins Tal." - "Ja, Alpen insgesamt is' ja keine Herausforderung mehr."

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