Zeitreise durch die Musikgeschichte

Das Kölner Klassik Ensemble begeistert am Silvesterabend gut 150 Zuhörer im Ratssaal der Stadt Rheinbach - Die Musiker aus Deutschland, Slowenien, Russland und Georgien schlagen einen Bogen von Barock bis Klassik

  Ein Gitarrensolo  von Tobias Kassung gehört zu den Höhepunkten des Konzertes.

Ein Gitarrensolo von Tobias Kassung gehört zu den Höhepunkten des Konzertes.

Foto: Henry

Rheinbach. Mit der Symphony Concertante in Es-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) begann das Kölner Klassik Ensemble das Silvesterkonzert im Ratssaal der Stadt Rheinbach. Das achtköpfige Ensemble entführte die rund 150 Zuhörer auf eine Zeitreise durch die Musikgeschichte, bei der ein sinnvoller Bogen von Barock über Klassik bis hin zur Romantik gespannt wurde.

Verschiedene Stücke bekannter Komponisten interpretierte das Ensemble mit einer gelungenen Verbindung von Streichinstrumenten mit Gitarre und Klavier ganz neu und zeigte, dass die alten Meister auch in der heutigen Zeit verstanden werden können und ihren Reiz keineswegs verloren haben.

Beim Concierto de Aranjuez von Joaquin Rodrigo (1901-1999), das zum Inbegriff spanischer Gitarrenmusik geworden ist, und kunstvollen Tango-Kompositionen präsentierte das Ensemble sein abwechslungsreiches Repertoire.

Der 27-jährige Tobias Kassung, künstlerischer Leiter der Gruppe junger begabter Musiker, begeisterte die Zuhörer mit einem meisterlichen Solo klassisch-spanischer Gitarrenmusik. Gerade der ausgezeichnete Wechsel von kunstvollen Soli und ausgefeilten Arrangements des Ensemble ist ein Markenzeichen der acht Künstler, die aus Deutschland, Slowenien, Russland und Georgien stammen.

Möglich wird dieser Wechsel durch die Ausbildung der Instrumentalisten einerseits zu ausgezeichneten Ensemblespielern, andererseits zu hervorragenden Solisten. Mit einem Stück von Camille Saint-Saëns (1835-1921) rundete das Ensemble die Reise durch die Musikgeschichte, die das SWR-Fernsehen für einen Beitrag über die Musiker dokumentierte, ab.

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