Volles Haus: Herbert Grönemeyer spielt in Köln

Schiffsverkehr im Stadion: Im Rhein-Energie-Stadion in Köln gab Herbert Grönemeyer, Deutschlands größter Rockstar, am Montagabend wieder einmal alles. Weniger ist das Publikum von dem in Göttingen geborenen Berufs-Bochumer auch nicht gewöhnt.

Volles Haus: Herbert Grönemeyer spielt in Köln
Foto: Thomas Brill

Köln. (ga) Schiffsverkehr im Stadion: Im Rhein-Energie-Stadion in Köln gab Herbert Grönemeyer, Deutschlands größter Rockstar, am Montagabend wieder einmal alles. Weniger ist das Publikum von dem in Göttingen geborenen Berufs-Bochumer auch nicht gewöhnt.

Als Grönemeyers neues Album "Schiffsverkehr" erschien, waren die meisten Kritiker enttäuscht. Der Deutschrocker scheue das Risiko, hieß es. Zu viel Gebollere und Gitarrenlärm, zu viele platte und/oder verschwurbelte Verse, zu wenig Experimentierfreude, lautete das kritische Fazit. "Monotonie / Ist wie ein Schuss ins Knie" - mit diesem oft zitierten poetischen Versuch in dem Song "Fernweh" schien der Fall "Schiffsverkehr" für viele erledigt: Grönemeyers Schiffbruch.

Im Kölner Konzert vor vollem Haus am Montag war alles da und alles gut, was den Mann ausmacht: druckvolle Balladen, selbstironische Pointen und, ja, gewaltiges Gebollere. Das liebt der erfolgreichste deutsche Popstar. Seine XXL-Songs sind wie geschaffen für große Arenen. Ein ausführlicher Bericht folgt in der Mittwoch-Ausgabe.

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