Blasorchester Altenahr Traditionelles Weihnachtskonzert mit klassischen und modernen Stücken

ALTENAHR · Vor großem Publikum spielte das Blasorchester Altenahr ein abwechslungsreiches Konzert in "seiner" Pfarrkirche. Von barocken Klassikern über romantische Kompositionen in modernem Gewand bis hin zu Mitsingliedern wurde ein breites musikalisches Spektrum präsentiert.

 Das Altenahrer Blasorchester beim Konzert in der Pfarrkirche.

Das Altenahrer Blasorchester beim Konzert in der Pfarrkirche.

Foto: Martin Gausmann

Die voll besetzten Kirchenbänke lagen im Dunkeln. Der Altarraum war dagegen hell erleuchtet. Gerahmt von Adventskranz und Tannenbaum nahmen die Bläser unter der musikalischen Leitung von Dieter Bergmann, der auch durch den Abend führte, ihre Plätze ein.

Mit einem Potpourri bekannter Melodien des Barockkomponisten Georg Friedrich Händel begann das Konzert. Das Genre der Variation sollte noch öfters erklingen. So lud das Blasorchester auf eine musikalische Weltreise mit Rudolf dem Rentier ein und bot den Weihnachtsklassiker "Es ist ein Ros' entsprungen" auf auch ungewöhnliche Art und Weise dar. An traditionellem Liedgut mangelte es mit "Tochter Zion" und "Stille Nacht" auch nicht. Das Publikum musste zum Mitsingen nicht erst lange gebeten werden.

Ungewohnte Klänge erwarteten die Zuhörer mit einer rockigen Bearbeitung der Nussknacker-Suite von Peter Tschaikowsky und einer Bläserbearbeitung weihnachtlicher Pop-Hits wie "Last Christmas" der Gruppe Wham und "Do they know it's Christmas time" von Bob Geldof.

Die Augen schließen und von weißer Weihnacht träumen konnte das Publikum zum Kanon von Johann Pachelbel, zur Filmmusik aus dem Märchen "Drei Nüsse für Aschenbrödel" und zu "Only Time" von Enya. Mit Marschmusik beschloss das Blasorchester sein Konzert, jedoch so überraschend wie schon vorher: Adventslieder wie "Macht hoch die Tür" mit schnarrendem Schlagzeug-Sound. Das Publikum applaudierte lange.

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