Theobald-Simon-Preis für Elsbeth Tatarczyk-Welte

Preisverleihung im Bonner Künstlerforum

Bonn. Viele Eigenschaften besitzt dieser Mann, namens Kück: ein Lebenskünstler, dem man kürzlich noch im Kurfürstlichen Gärtnerhaus begegnen konnte. Hier trat Herr Kück auf als Gaukler, Fantast, Dichter, Komponist oder tüfteliger Experimentiergeist.

Sein Rollentausch spiegelt collagenhaft Züge seiner Urheberin Elsbeth Tatarczyk-Welte. Ständig ist die 60-jährige Bregenzerin auf der Suche nach neuer Farbigkeit, Ästhetik ihrer häufig narrativen, malerischen Darstellungsweisen, die selten jenen sprichwörtlichen, österreichischen Charme und Humor aussparen.Am Mittwoch wird sie mit dem Theobald-Simon-Preis der GEDOK ausgezeichnet

Bereits mit 22 Jahren begann eine neunjährige Privatausbildung, die die insgesamt musisch veranlagte Künstlerin bei dem Bregenzer Professor Fritz Krçal absolvierte. Seit 1973 wohnhaft in Bonn und Mitglied der Künstlergruppe Bonn und der GEDOK, intensivierten sich die Ausstellungsaktivitäten. In Bonn ebenso wie in München, Wien, Bregenz, Paris oder Montreal gezeigt wurden: Frauenporträts á la Jugendstil, Bodenseebilder, Charakterstudien von Schriftstellerpersönlichkeiten. In letzter Zeit dominieren komplexe Collagen, durchsetzt mit Erinnerungsfetzen.

Preisverleihung: Am Mittwoch im Künstlerforum, Hochstadenring 22, 11 Uhr

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