"Wie Du mich berührst", schrieb er ihr. Und genau diese Worte stehen jetzt über dem neuen Musiktheaterprojekt des Netzwerks Ludwig van B., das am Dienstag, 19. Februar, Premiere in der Halle Beuel von Theater Bonn feiert. "Vielleicht kam es in dieser Beziehung auch gar nicht so sehr auf die Erfüllung, sondern auf die Sehnsucht selbst an", bringt die Vorsitzende auf den Punkt, was die Essenz des Stückes mit Gesang und Choreografie ausmacht.

Den Rahmen für diese Dreiecksgeschichte liefert eine andere, knapp 60 Jahre später. Gustav und Alma Mahler besuchen eine Ausstellung mit Radierungen von Max Klinger zu Liedern von Brahms. In der Ehe kriselt es, seit er einen Liebesbrief von Walter Gropius bei ihr gefunden hat und die Bilder in der Wiener Sezession plötzlich mit anderen Augen sieht ...

Wie es weitergeht, erfahren die Zuschauer bei den "Brahms-Phantasien" von Solveig Palm auch am 24. und 28. Februar, Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Ein zweites Musiktheaterprojekt im November wird sich mit Richard Wagner beschäftigen. Genauer gesagt geht es in der "Tetralogie an einem Abend" um "Wagners Hirn".

Einen Rundgang durch seine Politik, Philosophie und Ideologie. Ergänzt wird das Programm 2013 unter anderem durch eine Orchesterwerkstatt mit Guy Braunstein, Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, mit der Reihe "Beethoven@home", einem Spaziergang zu "250 Jahre Mozart in Bonn" am 27. September, der Jazzmatinee im Kastaniengarten sowie den Posttower-Konzerten während des Beethovenfestes.

Karten gibt es in den Bonnticket-Shops der GA-Zweigstellen.