Kulturzentrum Hardtberg Rolf von Ameln Quartett begeisterte Zuhörer auch mit Soli

DUISDORF · Eine Atmosphäre wie man sie sich an der Copacabana vorstellt, verbreiteten die vier Musiker des Rolf von Ameln Quartetts am Sonntagmorgen im Kulturzentrum Hardtberg.

 Gutes Team: Das Rolf von Ameln Quartett besteht aus Berufsmusikern, die mit Jazz zu überzeugen wissen.

Gutes Team: Das Rolf von Ameln Quartett besteht aus Berufsmusikern, die mit Jazz zu überzeugen wissen.

Foto: Roland Kohls

Bei Bossaklängen von "Chucho" von Paquito di Rivera (kubanischer Saxofonist) wippte so ziemlich jeder Gast auf seinem Stuhl mit. "Jazz ist ein Lebensgefühl. Wir sind alle Berufsmusiker", so Pianist Rolf von Ameln.

Der Bandleader (Piano und Vocals) studierte einst bei Kurt Edelhagen in Köln Jazzpiano und Ean Gidmann, der Saxofonist und Flötist, spielte lange Zeit in Bands in London. "Unser Bassist Ralph Kleine-Tebbe hat auch schon mit Paul Kuhn gespielt", erzählte von Ameln in der Pause.

Zuhörerin Doris Wagner meinte zum gezupften Zwischenspiel des Bassisten begeistert: "Tolle Musik. So ein Kontrabasssolo habe ich selten erlebt." Schlagzeuger Uli Schmidt, der den Südamerika-Sound mit Piccolo Drums und Bongos erzeugte, kommt aus der Big Band der Bundeswehr.

Mehr als zwei Stunden spielte das Quartett Swingklassiker, gefühlvolle Balladen, mondänen Fusion Jazz - der sich aus Elementen des Funk und Rock bedient - mit gekonnt schrägen Tönen genauso wie traditionelle sanfte Stücke, "Till there was you", den meisten bekannt durch die Interpretation von Ex-Beatle Paul McCartney. Die Musiker stammen aus der Euskirchener Jazzszene.

"Donnerstagabend jammen wir regelmäßig mit Musikern aus der Region im Hotel Frankengraben in Euskirchen", erzählte Rolf von Ameln.

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