Rock4 spielen zeilose Klassiker im Pantheon
A-Capella-Gruppe aus Maastricht fasziniert mit weniger bekannten Songs von Supertramp, Pink Floyd, Dire Straits und Radiohead
Bonn. Ihre Entdeckungen aus dem Fundes der Rockmusikgeschichte halten Sänger der Maastrichter A-cappella-Gruppe Rock4 für zeitlos, weshalb ihr aktuelles Programm schlicht mit dem "Timeless" überschrieben ist. Jetzt faszinierten sie mit ihren Arrangements der zumeist weniger bekannten Songs von Supertramp, Pink Floyd, Dire Straits, Radiohead und auch zwei eigenen Nummern ihr Publikum im ausverkauften Pantheon.
Abgefahrener Scat-Gesang, bis ins Zwerchfell gehender Groove und meditative Melodien - Rock4 kann mit seinen ungewöhnlichen Arrangements fesseln. Und das selbst in der "Notbesetzung", die neben Luc Devens (Tenor), Luc Nelissen (Bariton) und Peter Weltens (Tenor) für den erkrankten Nico Jacobs den versierten Vertretungsbass Rob Didden zu bieten hatte.
Souverän und mit der notwendigen Empathie meisterte Didden den unter die Haut gehenden Dire Straits-Song "Private Investigations". Wahrhaft wichtig sei ihm in der Musik nur eines, sagt Solosänger Luc Devens: "Sex". Nicht wörtlich, verstehe sich, aber doch irgendwie fühlbar.
Die eigenwilligen Arrangements von Weltens und Nelissen gewährleisten mit einer prall gefüllten Beat Box einen klaren Rock4-Wiedererkennungswert.
