Populäre Klassik im Augustinum mit Pianist Vladimir Valdivia

Programm mit romantischen Höhepunkten

Populäre Klassik im Augustinum mit Pianist Vladimir Valdivia
Foto: Homepage

Bonn. Auf dem Weg zu einem Konzertauftritt in Luxemburg machte der international angesehene peruanische Pianist Vladimir Valdivia Zwischenstation im Bonner Wohnstift Augustinum.

Er hatte ein Programm mit klassischen und romantischen Highlights kleineren Zuschnitts mitgebracht, das er mit Mozarts verspielt-intimer C-Dur-Sonate KV 330 eröffnete. Durchweg fand er den rechten Mozart-Ton für die drei charmanten Sätze.

Zwei Schubert-Impromptus machte Valdivia sehr deutlich zu Charakterstücken, ebenso Franz Liszts Consolation Nr. 3, die einem innigen Nocturne glich. Danach wurde es spanisch, mit so bekannten und markanten Stücken wie "Romanza Andaluza" von Enrique Granados oder "Asturias" von Isaac Albéniz.

Die Interpretation beider Werke litt etwas unter zu viel Pedal und dicker Klanglichkeit, die gitarresken Figuren kamen nicht trocken und prägnant genug heraus. Mit "Malagueña" des kubanischen Komponisten Ernesto Lecuona setzte Valdivia den opulenten Schlusspunkt.

Es folgten noch Zugaben, darunter eine sehr zart-verhaltene "Träumerei" von Robert Schumann.

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