Originelle Aufmachung: Buch zu Julian Rosefeldts "American Night"

Das vom Bonner Kunstmuseum herausgegebene Werk ordnet das große Kino adäquat ein

Originelle Aufmachung: Buch zu Julian Rosefeldts "American Night"
Foto: Museum

Bonn. Der Film "American Night", eine Fünfkanal-Arbeit von Julian Rosefeldt, derzeit zu sehen im Kunstmuseum, ist allein schon eine Wucht und ein Ereignis. Gerade ist auch noch das Buch zum Film herausgekommen, das Rosefeldts großes Kino adäquat einordnet und in einer nie da gewesenen originellen Aufmachung aufbereitet.

Die Publikation wagt den Spagat zwischen Künstlerbuch und Kino-Prospekt, der die bedeutendsten Szenen von der Lagerfeuerrunde bis zur Saloonschlägerei zeigt, die Protagonisten vorstellt und etwa den skurril-intellektuellen Dialog am Lagerfeuer rekapituliert.

Stephan Berg stellt in seinem lesenswerten Text Rosefeldts Film in die Genealogie der Western von John Ford bis Sergio Leone und Clint Eastwood. Motto: Mythendämmerung. Andere Texte schlagen den Bogen von John Wayne zu George W. Bush.

Die Ausstellung im Kunstmuseum läuft bis zum 17. Januar, das Buch "American Night" (The Green Box) kostet im Museum 20 Euro.

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