Sankt Marien in Rhöndorf Musikschüler und -lehrer gaben ein Adventskonzert

RHÖNDORF · Die Bad Honnefer Musikschule gab zum Advent ein Konzert und präsentierte dabei auch eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit, das künftig in der Musikschule stärkeres Gewicht erhalten soll.

 "Flutelicious": Das Querflötenensemble von Musikschulleiterin Antonia Schwager macht seinem Namen mit leidenschaftlichem Spiel bei dem Konzert in Sankt Marien alle Ehre.

"Flutelicious": Das Querflötenensemble von Musikschulleiterin Antonia Schwager macht seinem Namen mit leidenschaftlichem Spiel bei dem Konzert in Sankt Marien alle Ehre.

Foto: Frank Homann

Allein von der Optik her ein beeindruckendes Bild: Drei Harfen im Altarraum der Pfarrkirche Sankt Marien. Und Katharina Naujoks, Nicola Escobido und die erst neunjährige Emma Schlemme brachten die Harfen zum Klingen.

Insofern war der Auftritt die beste Werbung. Zu hören waren gleich mehrere Stücke: Eine Barcarole für Harfe, die Oskar Werner, selbst ein bedeutender Spieler und Lehrer, komponiert hat - ein zeitgenössisches Werk. Ebenso das Concerto für Harfe des irischen Komponisten Turlough O'Carolane sowie der erste Satz der Sonate Deuxieme von Benoît Pollet.

Das zweite "Schwergewicht" bei dieser Adventsmusik lag auf der Querflöte. Musikschulleiterin Antonia Schwager, die das Konzert auch leitete, bot mit ihrem Querflötenensemble "Flutelicious" Stücke von Arcangelo Corelli sowie drei Sätze von Telemann und Purcell.

Musikschullehrer Johannes Weiß begleitete seine Tochter Mira, ebenfalls Flötistin, bei Händels Sonate "Siciliana-Allegro" am Cembalo. Cellistin Katrin Simon war dabei. Besonders schön: Schwagers Vorgänger Rolf Beitzel steuerte an der Orgel mit "Nun komm der Heiden Heiland" zum guten Gelingen dieses Konzertes bei.

Alle Mitwirkenden kamen beim Kanon von Johann Pachelbel, den Johannes Weiß eigens arrangiert hatte, zum Einsatz. Als Zugabe wiederholten die Künstler den zweiten Teil dieses Kanons. Dabei klinkte sich auch Rolf Beitzel mit der Orgel ein. Mit dem Lied "Macht hoch die Tür" klang diese Veranstaltung aus. Zu Beginn hatte Herbert Breuer eine Lesung gehalten.

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