Musikalisches Feuerwerk in barocken Kostümen

Camerata Vivaldi spielte in der Burg Lüftelberg Stücke aus dem 18. Jahrhundert

  Passend gekleidet  präsentierte das Camerata Vivaldi Werke aus dem 18. Jahrhundert.

Passend gekleidet präsentierte das Camerata Vivaldi Werke aus dem 18. Jahrhundert.

Foto: Wolfgang Henry

Meckenheim-Lüftelberg. (rom) Gehüllt in Mode des 18. Jahrhunderts war das "Camerata Vivaldi" beim Konzert im Gartensaal der Burg Lüftelberg. George Buddrus, Dominik Arz (beide Trompete), Monika Grabowska, Agnieszka Arz (beide Violine), Gregor Pajak (Viola), Jacques Neureuter und Alexandra Codreanu (Cembalo) spielten ein herbstliches Programm mit Stücken aus dem 18. Jahrhundert.

Auf der musikalischen Reise mit erklärenden Worten von George Buddrus über Leben und Schaffen der Künstler ging der Reigen von Antonio Vivaldis "Herbst", Georg Telemanns "Konzert D-Dur" in Vivace und Adagio bis zu Händels Feuerwerksmusik. Dieses Finale bedachten die 120 Zuhörer in Lüftelberg mit besonders großem Beifall. Dazwischen begleitete es Don Quichotte bei seinem Angriff auf die Windmühlen, musikalisch dargestellt von Georg Telemann.

Die Camerata besteht aus Musikern aus Deutschland, Frankreich, Norwegen und der Schweiz, die seit 1988 in ganz Europa konzertieren. Sie spielen die Stücke sauber phrasiert und mit dynamischer Ausgewogenheit. Eingeladen hatte der Verein der Freunde der Kirchenmusik. Die Vorsitzende, Ute Geich-Gimbel, bedankte sich beim Publikum, das durch seine Konzertbesuche den Kauf und die Restauration eines Bechstein-Flügels für die Friedenskirche mitfinanziert hat.

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