Musikalische Weltreise: Rebecca Carrington begeisterte im Pantheon

Gestenreich und mit genialer Mimik persiflierte Engländerin kulturelle Stereotype - Mit dabei: Kollege Colin Griffiths-Brown und Cello Joe

Bonn. Rebecca Carrington entführte das Publikum im Pantheon zusammen mit ihrem 127 Jahre alten Cello namens Joe und Kollegen Colin Griffiths-Brown zu einer skurrilen musikalischen Reise zu Stationen ihrer Kariere rund um den Globus.

Den Ausgangspunkt der Reise bildete das Heimatland der Künstler, nämlich England. Nun war klar, wo die Weichen für Rebeccas und Colins genialen Humor gestellt worden waren - very british. Rebecca parodierte die harten Anfänge ihres musikalischen Werdegangs und ließ Johann Sebastian Bach respektlos im Police-Klassiker "Every Breath you take" münden.

Angefangen in Spanien, reiste sie nach Brasilien, Frankreich, Schottland, Irland, Bulgarien, Italien, Kenia, Indien, Japan und in die USA. Sie imitierte mit genialer Mimik die jeweilige Sprache und persiflierte gestenreich sämtliche kulturellen Stereotype und Musikstile von Jazz, Chansons, Klassik bis hin zum Blues. Der altehrwürdige Joe wurde derweil kurzerhand zur Flamenco-Gitarre, indischen Sitar oder Kalimba umfunktioniert.

Die Tatsache, dass sie auch durchaus ernsthaft musizieren kann, stellte sie mit dem Stück "Julie O." des Turtle Island String Quartets unter Beweis. Das Publikum war total verzückt.

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