Collegium musicum Lösung für Uni-Orchester wohl in Sicht

BONN · Der Fortbestand des Collegium musicum scheint gesichert. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die am Mittwoch von der Initiative "Generalpause - nein danke!" veröffentlicht wurde.

Laut der Mitteilung haben sich Uni-Rektor Jürgen Fohrmann und Vertreter der Ensembles des Collegium musicum in der vergangenen Woche zu einem Gespräch getroffen, das einen "größtenteils erfreulichen Verlauf" genommen habe.

"Der Rektor sicherte den Vertretern zu, das Collegium musicum als zentrale Betriebseinheit der Universität erhalten zu wollen, ebenso soll das Collegium musicum seine künstlerische, finanzielle und organisatorische Eigenständigkeit behalten", heißt es in der Mitteilung.

Von der Universität lag dazu bis Mittwoch zwar noch keine Stellungnahme vor. Doch scheinen sich mit dem Gespräch die Befürchtungen von Seiten der Studierenden, das Rektorat wolle das Collegium musicum auflösen, erledigt zu haben.

Für die studentischen Musiker und Sänger bleibt als "Wermutstropfen", dass "die Ensembles am Findungsprozess des neuen Akademischen Musikdirektors nicht beteiligt werden sollen".

Wie berichtet, hatte das Rektorat nach einem geplatzten Vordirigiertermin im März mit fünf von einer Findungskommission ausgewählten Kandidaten die Entscheidung über die Nachfolge des Akademischen Musikdirektors André Kellinghaus an sich gezogen. Noch in diesem Monat soll ein neuer Musikdirektor vorgestellt werden. Ein Probedirigat ist offenbar nicht vorgesehen.

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