Benefizkonzert in Bornheim Lieder und Geschichten bringen mehr als 800 Euro ein

BORNHEIM · Nicht ein Plätzchen war mehr frei am Samstagabend in der Gaststätte "Zur Gemütlichen Ecke" in Roisdorf. Unter dem Motto "Leedcher un Verzällcher us de Chressdachszick" ging das Benefizkonzert mit Weihnachtsliedern op kölsch, Gedichten und Instrumentalmusik zugunsten des ambulanten Hospizdienstes Bornheim/Alfter über die Bühne - und das bereits im vierten Jahr.

 Einen gemütlichen Benefizabend gestalten die Sänger und Musiker in Gaststätte "Zur Gemütlichen Ecke" in Roisdorf.

Einen gemütlichen Benefizabend gestalten die Sänger und Musiker in Gaststätte "Zur Gemütlichen Ecke" in Roisdorf.

Foto: Wolfgang Henry

Traute Zell, Vorsitzende des Hospizdienstes, dankte all denjenigen, die von Anfang an durch die Organisation solcher Veranstaltungen den Ambulanten Hospizdienst unterstützen.

Dieser Dank galt im Besonderen den Veranstaltern des Konzerts Gisela Mertes und Jakob Vianden, die als Gesangsduo selbst auftraten und mit Liedern op kölsch wie unter anderem "Sed höösch, leev Lück, sed still" oder "wie et fröher war" glänzten.

Für schmissige Musik sorgte der Bornheimer Posaunenchor unter der Leitung von Michael Geffert sowie der Musikpädagogin Elisabeth Stennes-Falter. Zum ersten Mal mit von der Partie waren "Die Böhlinger", Franz Boos und Alfred Wolff aus Alfter, die mit "Steirischer Harmonika", Bass und Gitarre ein wenig Alpenzauber in den Abend brachten.

Starken Applaus erhielt auch das Mandolinen/Gitarren-Ensemble "Saitensprung" mit Tobias Niedrée, Carolina Gronenborn, Leonie Kusserow und Iris Beatrice Müller, die mit einer Leichtigkeit das "Concertino Veneciano, die "Petersburger Schlittenfahrt" oder "Recueradas de la Alhambra" darboten. Den Abend moderierte der bekannte Herseler Karnevalist Wolfgang Raschke, unterstützt von seinem Partner aus dem Entertainer-Duo "Strunz un Büggel", Walter Lorenz.

Ob das "Honigkuchenherz", was ein kleiner Junge mit seinem Opa auf dem Weihnachtsmarkt erlebt (Lorenz), oder die "Weihnachtsbeleuchtung" (Raschke): Die beiden Jecken hatten auch in der Vorweihnachtszeit den Humor auf ihrer Seite. Ebenso wie auch Jakob Vianden, der nicht nur als Sänger, sondern auch als "Redner" mit "Us däm Evangelium noh Lukas" für Furore sorgte. Er zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Abends.

"Ich habe mehrere Gäste gefragt. Die Resonanz war nur positiv", sagte der Künstler und freute sich. Auch der Hospizverein kann sich freuen. 854 Euro kamen an Spenden zusammen. "Den Gästen hat unsere Veranstaltung wohl gefallen. Deshalb haben sie auch so großzügig gespendet", zeigte sich Gisela Mertes zufrieden.

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