Kölner Museum Ludwig zeigt Schau über Roy Lichtenstein

Die besten Ausstellungen der Region - Klassiker und ein französischer Sommer

Kölner Museum Ludwig zeigt Schau über Roy Lichtenstein
Foto: @VG Bild-Kunst, Bonn

Bonn/Köln. (tk) Das Kölner Museum Ludwig fährt in diesem Jahr ein rekordverdächtiges Klassiker-Programm mit einer Schau über Kasimir Malewitsch und die Suprematisten aus eigenem Bestand (ab Februar) - 20 Jahre waren diese Werke nicht mehr zu sehen - und einer Schau über den Pop-Art-Künstler Roy Lichtenstein, die einen interessanten Ansatz verfolgt und dessen Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte zum Thema hat (ab Juli).

"Bohemiens: Die Inszenierung des Künstlers in der Fotografie" ist eine weitere Ausstellung überschrieben (ab Ende September). Mit einem Schwergewicht-Trio wartet das Wallraf-Richartz-Museum auf: Landschaften von Liebermann, Corinth und Slevogt werden ab Ende April zu sehen sein.

Originelle Paarungen von Malern und Fotografen wie Ingres und Helmut Newton, Nan Goldin und François Boucher oder Jürgen Klauke und Tizian zeigt die Schau "Auf Leben und Tod" (ab Mitte September). "Montags beim Papst" nennt das Museum für Angewandte Kunst eine Werkschau des 2008 gestorbenen Designers Walter Papst, die in der kommenden Woche eröffnet wird.

Meissner Porzellan aus rheinischem Privatbesitz zeigt das Museum ab Ende Januar. Das Käthe-Kollwitz-Museum widmet sich ab Mitte März unter dem Titel "aus/gezeichnet/zeichnen" mit Mitgliedern der Akademie der Künste, Berlin. Im Sommer 2010 feiert Köln nach vielen Jahren der Ödnis die Neueröffnung des Kunstquartiers am Neumarkt, mit Neubauten für das Rautenstrauch-Joest-Museum und das Museums Schnütgen.

Ein reizvolles Experiment wagt das Museum Morsbroich in Leverkusen: Dort wird sich der gebürtige Stuttgarter und in Berlin lebende Künstler Albrecht Schäfer mit den wunderbaren neobarocken Räumen von Schloss Morsbroich auseinandersetzen (ab Anfang März). Mit einem sehr attraktiven Programm präsentiert sich 2010 das Arpmuseum Bahnhof Rolandseck in Remagen.

Ab März wird das Haus die seit Eröffnung sehnlichst erwartete Retrospektive von Sophie Taeuber-Arp mit internationalen Leihgaben geben. Eine weitere Ausstellung widmet sich den Phänomenen Skulptur und Sockel seit Rodin. Und auch mit der Sammlung Gustav Rau, die seit Anfang 2009 Gast bei Arp ist, geht es weiter: Man wird sich im Lichte Frankreichs sonnen, mit Bildern von Monet, Pissarro und Sisley.

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