Julian Dawson und Uli Kringler in Endenicher Harmonie

Mama Afrika - Ausgereiftes Gitarrenspiel und ausdrucksvolle Stimme

Bonn. Julian Dawson ist in der Endenicher Harmonie ein gern gesehener Gast. Der englische Songwriter hat jedes Mal etwas Neues zu bieten. Diesmal gab der sympathische Gitarrist und Sänger Einblick in seine neues CD ("Deep Rain"), die im Sommer erscheinen wird. Außerdem präsentierte er seinen neuen Tour-Partner Uli Kringler, der den Anfang des Konzerts bestritt. Der Hamburger Gitarrist und Liedermacher zitierte aus seinem aktuellem Album "One World In A Guitar", das auf seinen Reisen entstand.

Mit Songs wie "Mama Afrika" (Südafrika) und "Inshallah" (Marokko) bewies der junge Musiker, dass er die Stimmungen der beiden Länder hervorragend erfasst hatte und musikalisch mit ausgesuchtem Gitarrenspiel ansprechend umzusetzen vermag. Im anschließenden Zusammenspiel mit Julian Dawson bewährte sich die gitarristische Allianz London-Hamburg ganz hervorragend. Dawsons ausgereiftem Gitarrenspiel und ausdrucksvoller Stimme ("Welcome In London Town") begegnete Kringler mit solidem und angepasstem Gitarrenspiel.

Seinen Meister überraschte gar mit einer ansprechenden Einlage auf der Dobro, die er auf den Knien im Steel-Lap-Stil spielte. Ein entspannender Abend mit abwechslungsreichem Programm und einem gut aufgelegten Liedermacher-Duo, bei dem Dawson sich auch als glänzender Unterhalter erwies und das zahlreich erschienene Publikum ein um das andere Mal zum Schmunzeln brachte.

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