Haus Bachem Jörg Wagner stellt seine Gemälde bis zum 26. Mai aus

KÖNIGSWINTER · Er hat BWL studiert und war anschließend bei verschiedenen Banken tätig. Zur Jahrtausendwende entdeckte Jörg Wagner die Kunst für sich. Zunächst entstanden vereinzelte Werke. 2007 packte den Bonner, Jahrgang 1965, die Malerei mit voller Leidenschaft.

 Prächtige Farben: Jörg Wagner vor einem seiner Bilder in Haus Bachem.

Prächtige Farben: Jörg Wagner vor einem seiner Bilder in Haus Bachem.

Foto: Homann

Zwei Jahre später traute er sich mit den Ergebnissen erstmals an die Öffentlichkeit. Und seit Oktober 2010 ist er freischaffender Künstler. Jetzt eröffnete Vizebürgermeister Sokratis Theodoridis im Haus Bachem seine Ausstellung.

Farbe ist alles! Bei Jörg Wagner stehen sich klassisch abstrakte und figurative Bilder gegenüber. Immer aber vermitteln die Arbeiten die Freude des Künstlers an Farben, die er geschickt auswählt und ansprechend komponiert. Die kräftigen Farben des Südens und Südamerikas sind es, die ihn reizen.

"Das war immer so mein Stil. Schon als Schüler habe ich solche Dinge gemalt", erzählte der 47-Jährige. "Die farblich intensive, abstrakte Darstellungsweise verleiht den Bildern Dynamik und soll beim Betrachter Phantasie und Vorstellungskraft anregen, um die vielfältigen möglichen Inhalte selbst deuten oder definieren zu können."

Mal sind die Bilder ohne Titel, mal stehen sie unter Begriffen wie "Katzenjammer", "Kobolde", "Funny Gnomes", "Cat Dynasty", "Audienz der Maus" oder "Primavera". Mal sind demzufolge konkrete Wesen oder Figuren zu erkennen, mal wird Gegenständliches lediglich durch Formen oder Linien angedeutet.

In vielen Fällen sind noch nicht einmal Formen, Gegenstände oder Körper angedeutet oder ausgearbeitet. Die Ausprägungen der Abstraktheit sind eben unterschiedlich. Jörg Wagner: "Gerade dann wird dem Betrachter ein großer Interpretationsspielraum bei der Deutung des Bildes überlassen und seine Phantasie besonders angeregt.

Die Ausstellung "Abstrakte Malerei" mit Werken von Jörg Wagner ist in Haus Bachem bis zum 26. Mai, freitags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung, zu sehen.

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