Ingolf Lück im Bonner Pantheon

Falco hatte ein Faible für schrullige Wortspiele. Die Anekdote, die Ingolf Lück während seines neuen Solo-Programms "Lück im Glück" im Pantheon erzählt, belegt dies recht eindrucksvoll.

Bonn. Falco hatte ein Faible für schrullige Wortspiele. Die Anekdote, die Ingolf Lück während seines neuen Solo-Programms "Lück im Glück" im Pantheon erzählt, belegt dies recht eindrucksvoll.

Lück war in den achtziger Jahren Moderator der TV-Sendung "Formel Eins", und der österreichische Künstler zu Gast im Studio. "Du bist Ingolf", sagte Falco, "und ich bin in Öl." Wobei angemerkt werden muss, dass "in Öl" im Wiener Slang ungefähr soviel bedeutet wie "zugedröhnt mit allen Substanzen, die greifbar waren".

Die richtig wilden Zeiten sind für Lück allerdings vorbei. Inzwischen ist er über 50, zweifacher Familienvater und wohnt in einem ländlichen Vorort Kölns. Daraus hat er sein aktuelles Programm gestrickt; es geht um Babysitter, Elternabende im Kindergarten und nicht zuletzt um die Midlife-Crisis. Da wird das Rad sicher nicht neu erfunden - aber Ingolf Lück hat seinen äußerst ansteckenden Humor zum Glück behalten.

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