Furios: Dirty Deeds 79 in der Endenicher Harmonie

Bonner Musiker kommen AC/DC so nah wie möglich

Furios: Dirty Deeds 79 in der Endenicher Harmonie
Foto: Horst Müller

Endenich. Für Bonner AC/DC-Fans begann Weihnachten 2009 am 10. Dezember. Der Weihnachtsmann trägt keine rote Kutte sondern Schuluniform. Er hat keinen weißen Bart, sondern aufgeklebte Teufelshörnchen auf der Glatze.

Um seinen Hals trägt er eine kleine schwarze Gitarre, Marke Gibson SG. Die wird er später mit furiosen Soli solange bearbeiten bis die Saiten reißen. An seiner Seite hat er einen bulligen Kerl, Typ Hafenarbeiter mit Schiebermütze. In seiner Hand ein Mikrofon, in das er seine Falsett-Stimme kreischen lässt bis die Harmonie schwindelt.

Zusammen mit KutA Young an der Rhythmus-Gitarre, Holger C. Williams am Bass und Gonz Rudd am Schlagzeug bilden die Herren Volker "Vangus" Young und Alex "Big Bonn" die Bonner Dirty Deeds 79.

Ihr Lebensziel: AC/DC so nah am Original wie möglich zu spielen. Keine Frage, das gelingt ihnen auf hohem Niveau furios. Man bedenke, die Musiker sind Amateure. Seit Jahren füllen sie an drei Tagen in der Vorweihnachtszeit die Harmonie bis zum letzten Quadratzentimeter. DD sind Kult, ein unbedingtes Muss für jeden AC/DC-Fan in der Region.

DD eröffnen mit einem AC/DC-Ohrwurm, "Thunderstruck" - für viele ein Lieblingshit. Eigentlich ein Stück für die Zugabe. Dass es am Anfang steht, zeigt: "Wir haben eine Menge im Rucksack". Das unausgesprochene Versprechen wird im Laufe der zweistündigen Show mit einer Salve von Hits eingelöst.

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