"Endenich liest" Förderverein der Bücherei initiierte Aktion

ENDENICH · Unter dem Motto "Endenich liest" lasen Mitglieder des Fördervereins der Stadtteilbibliothek an verschiedenen Orten aus ihren Lieblingsbüchern. Mit der Aktion wollte der Verein auch aufmerksam machen auf die befürchtete Schließung der Bibliothek.

 Im Endenicher Park liest Autorin Gabriele Koeplin aus "Mord auf der Stadtmauer".

Im Endenicher Park liest Autorin Gabriele Koeplin aus "Mord auf der Stadtmauer".

Foto: Attahie

"Wir wollen zeigen, dass die Bücherei auch in kultureller Hinsicht wichtig ist. Hier lebt ein Publikum, das gerne liest", sagte Vorleserin Adelheid Zillken.

An insgesamt sieben Orten, darunter etwa im Gewölbekeller des Fiddlers Pub, in der Buchhandlung Koeplin, im Endenicher Park oder im Lesesaal der Bibliothek, wurden Märchen, Gedichte, Krimis und Romane vorgelesen. Für die kleinen Besucher gab es zudem ein Bilderbuchkino sowie Spiel- und Bastelangebote.

"Letztes Jahr hatten wir die Literatour angeboten. Dabei sind die Besucher als geschlossene Gruppe von Ort zu Ort gewandert. Diesmal haben wir das Programm offener gestaltet, um mehr Ältere und Kinder einzubeziehen", sagte Gabriele Hühner, Vorsitzende des Vereins.

Vorgelesen wurde auch aus dem Roman "Mord auf der Stadtmauer". Den Krimi, der im Mittelalter spielt, haben die Endenicher Gabriele Koeplin, Rolf Biniek und Edda Biesterfeld geschrieben. "In dem Buch wird viel von der Ortsgeschichte beschrieben. Endenich wird originalgetreu wiedergegeben", sagte Biniek.

Das wöchentlich in der Bücherei stattfindende Lesecafé und die Vorlesungen für Kinder schätze er sehr. "Die Bibliothek ist ein netter Teil des Dorflebens und das soll auch so bleiben", sagte Biniek. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es eine Verlosung und ein gemeinsames Grillen im Burghof.

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