Ein Wahrzeichen, das inspiriert

Peter König zeigt Fotos des Posttowers in der Bonner Friedrich-Ebert-Stiftung

  Ins Bild gebannt  hat Peter König den Post-Tower aus verschiedensten Perspektiven und in verschiedenen Farben seiner Beleuchtung.

Ins Bild gebannt hat Peter König den Post-Tower aus verschiedensten Perspektiven und in verschiedenen Farben seiner Beleuchtung.

Foto: Lannert

Bonn. Der Posttower ist ein Bonner Wahrzeichen, das von seiner Geburtsstunde an im Mittelpunkt des öffentlichen Geschehens stand. Doch was er zudem für Auswirkungen auf uns Bürger hat, ist nahezu unbekannt. Der Bad Honnefer Peter König hat sich zum Beispiel nur wegen ihm im vergangenen Jahr zahlreiche Nächte um die Ohren geschlagen.

Das Ergebnis ist die Fotoausstellung "In the Mood - Emotions of the Tower", die am Donnerstag in der Friedrich-Ebert-Stiftung eröffnet wurde. "Die Fotos unseres Mitarbeiters Peter König sollen den Tower nicht nur in allerbester Stimmung zeigen, sondern sie auch verbreiten", sagte Professor Dieter Dowe, Leiter des Historischen Forschungszentrums der Stiftung, in seiner Ansprache. Peter König, der seit 1980 in der Abteilung Arbeit- und Sozialpolitik der Stiftung tätig ist, bekam die Idee zu der Foto-Serie, als der Hobbyfotograf eine Übungsaufgabe der "Honnefer Fotofreunde" erfüllte.

In die drei Farbbereiche Blau, Gelb und Rot gegliedert - so wie das Gebäude allabendlich erstrahlt, zeigen die Fotografien den Posttower mal in die Breite verzerrt, mal gertenschlank, mal real, mal in ein explodierendes Lichtermeer eingetaucht. Manchmal scheint er sich gar an den Betrachter anschmiegen zu wollen, mal wirkt er völlig unnahbar.

All diese Eindrücke, die Peter König mit einer "normalen Kamera", wie er betont, erst auf Dias, dann auf Fotoabzüge bannte, ließen auch die beiden Musiker Helm Renz und Rudi Rindermann vom Bonner "Avenue Swingtet" auf sich wirken. Bei der Vernissage gaben sie dann auf Klarinette und Gitarre ihre Interpretationen zum Besten, spielten sogar ein Lied für die Nachbarn des Posttowers, die Trauerweiden.

Die Ausstellung ist bis zum 14. Mai, montags bis freitags von 9.30 bis 19 Uhr, in der Friedrich-Ebert-Stiftung, Godesberger Allee 149 zu sehen.

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