Medizin gegen den Winterblues Dr. Feelgood in der Endenicher Harmonie

BONN · Etwaiger Winterblues oder Depressionen hatten beim Auftritt der britischen Rhythm & Blues Band "Dr. Feelgood" in der Endenicher Harmonie keine Chance. Mit Hits wie "Roxette", "Back in the Night", "Milk and Alcohol" oder "Down to the Doctors" hatte die Band die passenden Rezepte parat, um stimmungstötende Viren gleich von Anfang an abzuwehren und die Fans vor der Bühne in beste Laune zu versetzen.

 Rampensau aus Leidenschaft: Robert Kane.

Rampensau aus Leidenschaft: Robert Kane.

Foto: SCA

Sänger Robert Kane, Steve Walwyn an der Gitarre, Phil Mitchell am Bass und der neu hinzugekommene Wayne Bronze am Schlagzeug - vier ausgeschlafene Profis, die schon öfters im Bonner Musikclub gastierten - legten sich mit massivem Sound, markigen Gitarrenriffs und donnerndem Bass sowie fetzigen Soli mächtig ins Zeug und ließen keinen Zweifel daran, dass die 1971 auf Canvay Island in Essex gegründete Band nach wie vor zu den schärfsten Live-Acts von der Insel gehört.

Frontmann Robert Kanes Bühnenpräsenz ist enorm. Wie ein Derwisch wirbelt er über die Bretter, singt mit fester Stimme, spielt Harmonika und feuert Publikum wie seine Mitstreiter ständig an. - Eine Rampensau, wie sie im Buche steht.

Mit zwei packenden Rock'n'Roll-Nummern, "See You Later Alligator" und "Route 66", hinterließ die kraftvoll aufspielende Band vor dem begeisterten Publikum in der Harmonie abermals einen hervorragenden Eindruck.

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